Bass Sultan Hengzt reflektiert Zeit mit Fler: "Ich muss seine Kriege nicht ausführen"
Bass Sultan Hengzt

In einem neuen Interview packt Bass Sultan Hengzt darüber aus, welchen Einfluss sein ehemaliges Signing bei Maskulin auf diverse Szene-Streitereien hatte. Außerdem erklärt der Ex-Rapper, weshalb er Flers Verhalten in Beefs oftmals nachvollziehen konnte. 

Bass Sultan Hengzt spricht über die Auswirkungen seines Signings bei Maskulin

Im Interview mit TV Strassensound schildert Bass Sultan Hengzt, dass er vor seinem Signing bei Maskulin eigentlich "cool mit jedem" gewesen sei – insbesondere mit den Jungs der 187 Strassenbande. Aus diesem Grund sei er davon überzeugt gewesen, dass es kein Problem wäre, bei Flers Label zu signen. Schließlich habe er schon vor seinem Vertrag mit Maskulin immer versucht, zwischen Flizzy und anderen Parteien - wie beispielsweise der 187 Straßenbande oder Farid Bang - zu schlichten. Das habe sich jedoch ab dem Zeitpunkt seines Signings drastisch verändert: 

"Und kaum war dann wirklich die Unterschrift da, war ich der Feind von vielen Leuten. Die dachten, ich habe mich da komplett geändert."

Bass Sultan Hengst erklärt, dass er seinem ehemaligen Labelboss nicht mehr "in den Rücken fallen" konnte, nachdem er bei Maskulin unter Vertrag genommen worden war. Stattdessen habe er Flizzy einfach "machen lassen", ohne Partei zu ergreifen:

"Ich bin neutral gegenüber seinem Beef. Ich muss nicht seine Kriege ausführen." [sic!]

Nichtsdestotrotz sei er als unbeteiligte Person oft darum gebeten worden, mit Fler zu reden. Zudem seien gewisse Personen grundlos "sauer" auf ihn gewesen.

Bass Sultan Hengzt: "Die Leute probieren immer, Flizzy fertig zu machen"

Dass Bass Sultan Hengzt immer wieder in die Streitereien seines Labelchefs gezogen wurde, hält er Flizzy nicht vor. Vielmehr sei für den ehemaligen Rapper die Frage:

"Wer hat jetzt Schuld? Die Leute, die mich blöde anmachen, nur weil da jetzt eine Unterschrift ist?"

Fler könne laut Bass Sultan Hengzt schließlich machen, was er will – nur stand er selbst oft zwischen den Stühlen. Darüber hinaus habe er die Lage seines ehemaligen Labelchefs oftmals gut nachvollziehen können.

"Die Leute probieren immer, Flizzy fertig zu machen […]. Es hat schon eine leichte Mobbing-Mentalität bei den Leuten."

Außerdem kritisiert er, dass manche Personen es ausnutzen würden, dass Flizzy leicht reizbar sei:

"Was macht das mit einem Menschen? Der rastet doch immer mehr aus – und das habe ich auch nie gefeiert bei den Leuten."

Das gesamte Interview mit Bass Sultan Hengzt könnt ihr euch hier reinziehen (ab ca. Minute 56 geht es um die Beefs von Maskulin):

Seine Rap-Karriere hat Bass Sultan Hengzt erst vor kurzem an den Nagel gehängt. Mehr darüber erfahrt ihr hier:

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