6ix9ine erklärt, warum nur ihm der "King of New York"-Titel zusteht

6ix9ine und New York: Das ist eine (zumindest einseitig) ganz besondere Beziehung. Der US-Rapper sieht die größte Stadt der USA quasi unter seiner (Rap)-Regentschaft. Um die Position als selbst ernannter King of New York bis in die wenig ruhmreiche Gegenwart verteidigen zu können, hat sich 6ix9ine eine passende Argumentation zurechtgelegt. Im "True Life Podcast" mit Host Mike Shasabi kommt diese nun zum Tragen.

King of New York: 6ix9ine will die "Blaupause" geliefert haben

Als 6ix9ine um 2018 herum durch die Decke ging, ließ er kaum Zeit verstreichen, bis er den inoffiziellen Titel King of New York für sich beanspruchte. Mit im Schlepptau: 50 Cent. Die US-Raplegende unterstützte kurze Zeit das schrille Movement – mit "Get The Strap" kam auch ein gemeinsamer Song dabei heraus.

Viel ist von dieser Kollabo nicht geblieben. "Ich spreche nicht mit 50", erklärt 6ix9ine in der aktuellen Podcast-Folge. Böses Blut gebe es hingegen nicht. Er wisse nichts darüber, dass Fifty ein schlechtes Wort über ihn verloren habe.

Nun zur Logik, die 6ix9ine weiter in der Pole-Position für den Kronenträger von New York City sieht. Der "Gummo"-Rapper gibt den Titel zunächst für mehr als ein Jahrzehnt an Fifty. Von 2004 bis 2018 soll laut 6ix9ine niemand den Thron öffentlich ins Visier genommen haben.

"Wer hat nach Fifty 'King of New York' geschrien? Nur ich!"

Was 6ix9ine als unumstößlichen Fakt verkauft, stimmt so nicht ganz. In der von ihm genannten Zeitspanne haben zahlreiche Rapper mit dem Status gespielt. Nicht nur irgendwelche Untergrundhelden. Jay-Z bringt den King of New York im Jahr 2006 auf dem Titeltrack zum Album "Kingdom Come" unter. Auch Kendrick Lamar packt auf seinem wahnwitzigen "Control"-Verse aus dem Jahr 2013 ebenso eine viel diskutierte King of New York-Line aus.

Doch für 6ix9ine ist klar: Erst nach (und wegen) seinen Ansagen um 2018 herum seien Pop Smoke, A Boogie Wit da Hoodie oder andere Artists mit eigenen Ansprüchen aufgeschlagen. Diese Leute seien der "6ix9ine-Blaupause" gefolgt.

"Bin ich der King of New York? Ja. Ich habe es etabliert, es ist mein Ding."

Einer unserer Autoren war hingegen schon vor längerer Zeit der Meinung, dass es überhaupt nicht mehr 6ix9ines Ding ist und der Gag um einen der kontroversesten Rapper der letzten Jahre schon lange auserzählt sei.

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