XXXTentacion-Mord: Verdächtiger bekennt sich schuldig

2018 wurde XXXTentacion beim Motorrad-Shoppen in seinem Auto erschossen. Nun hat sich einer der bislang Verdächtigen schuldig bekannt und ist einen Deal mit der Staatsanwaltschaft eingegangen. Er will gegen seine drei Mitverdächtigen aussagen.

Mord an XXXTentacion: Robert Allen bekennt sich schuldig

Einer der vier Verdächtigen, Robert Allen, hat sich auf einen Deal mit der Staatsanwaltschaft geeinigt. Einen sogenannten "Plea Deal". Als Teil dieser Einigung bekennt er sich des bewaffneten Raubüberfalls und Mord zweiten Grades schuldig (vergleichbar mit dem deutschen Totschlag). Eine abgeschwächte Version der eigentlichen Vorwürfe. Außerdem wir er gegen seine drei Mitangeklagten aussagen. Alles in der Hoffnung, so zu einem verminderten Strafmaß zu kommen. Alle vier Verdächtigen erwartet womöglich eine lebenslange Haftstrafe.

Allens Anwalt erklärte die Entscheidung gegenüber NBC damit, dass sein Mandant hoffe, so der lebenslangen Haft entgehen zu können. Er habe schließlich nur im Auto gewartet, während die anderen drei den Rapper überfallen hätten. Er sei nie Teil des Plans gewesen.

"Er ist nie aus dem Auto gestiegen, hatte nie eine Waffe und hat nie jemanden erschossen."

Am 23. Februar des kommenden Jahres wird sich zeigen, ob sich der Deal gelohnt hat. Da wird Allens Urteilsspruch erwartet.

Mord an XXXTentacion

Am 18. Juni 2018 war der damals 20-jährige XXX dabei, ein Motorrad zu kaufen. Er hatte knapp 50.000 Dollar bei der Bank abgehoben, bevor er vor dem Riva Motorshop in Miami erschossen wurde. Ungefähr einen Monat nach der Tat waren die Verdächtigen bereits geschnappt.

Der Rapper soll dabei gar nicht unbedingt das explizite Ziel der Täter gewesen sein. Vielmehr hätten diese einfach nach irgendjemandem Ausschau gehalten, der nach Geld aussah.

Erst im Juni erschien ein neues XXXTentacion-Album. Ein schmaler Grat zwischen Fanservice, letzter Ehre und Geldmacherei:

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