Snoop Dogg hat plötzlich "nur Liebe und Respekt" für Donald Trump

Meinungen und Ansichten können sich im Laufe der Zeit verändern. Dass jemand aber von Abneigung gegenüber einer Person lediglich ein paar Jahre später "nur Liebe und Respekt" für diese übrig hat, passiert nicht jeden Tag. So jedoch nun bei Snoop Dogg geschehen, der seine Meinung über Ex-Präsident Donald Trump geändert hat. Das hat der Death Row-Chef in einem Interview mit der Sunday Times verraten.

"Mir hat er nichts Falsches angetan": Snoop Dogg äußert sich zu Donald Trump

Im Interview wird dem Doggfather die Frage gestellt, wie er Trumps Chancen bei den diesjährigen Präsidentschaftswahlen einschätzt. Snoop äußert sich nicht direkt zu den Gewinnchancen des Ex-Präsidenten, hat aber nur positive Worte für Donald Trump übrig.

"Donald Trump? Mir hat er nichts Falsches angetan. Er hat nur großartige Dinge für mich getan."

Der Grund für Snoops Kehrtwende gegenüber Trump: Während seiner Amtszeit hat der republikanische Präsidentschaftskandidat Michael Harris, den Mitbegründer von Death Row Records, begnadigt. Harris saß wegen versuchten Mordes und Drogenschmuggel 32 Jahre hinter Gittern, bis er 2021 im Auftrag Trumps freigelassen wurde. Das scheint Grund genug für Snoop zu sein zu sagen, dass er "nur Liebe und Respekt für Donald Trump".

Snoop Dogg ist nicht der erste Rapper, der lobende Worte für den Ex-Präsidenten übrig hat. Kanye West war beispielsweise eine Zeit lang einer der größten Trump-Fans und trug mehrfach die bekannte "MAGA"-Cap. 2022 wollte Ye sogar gemeinsam mit Trump kandidieren. Der "Gucci Gang"-Künstler Lil Pump ist ebenfalls Fan von Donald Trump und war auch schon bei einigen seiner Wahlkampfauftritte zu Gast. Auch die US-Newcomerin Sexyy Red hat im vergangenen Oktober ebenfalls ihren Support für Donald Trump ausgesprochen – auch, weil er laut der Rapperin viele Schwarze Gefängnisinsassen begnadigt hat.

Vor einigen Jahren sah die Meinung von Snoop Dogg noch ganz anders aus: Zum Start von Donald Trumps Amtszeit hat sich Snoop Dogg regelmäßig über den Ex-Präsidenten lustig gemacht. Im Musikvideo zu seinem Track "Lavender" (2016) hat der Death Row Records-Chef eine Fake-Version von Trump erschossen.

Zudem hat Snoop Dogg eine scheinbar toten Donald Trump auf dem Cover seines Albums "Make America Crip Again" (2017) abgebildet.

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