Anfang Mai kündigte Shirin David ihren eigenen Podcast "Dirtea Talk" an. Jetzt ist es so weit: Die erste Folge von Shirins Podcast ist draußen. Zu Gast ist dabei niemand geringeres als Shindy – gemeinsam diskutieren sie unter anderem über den "Affalterbach"-Skandal und erklären, was der eigentliche Hintergrund des Beefs war.
"An diesem Video-Thema ist es auch tatsächlich gescheitert"
Für Shirin ist der Beef rund um ihren Feature-Part auf Shindys "Affalterbach" bis jetzt ihr persönlicher "Lieblingsskandal", über den sie bis heute gerne spricht. Ganz im Sinne des "Dirtea Talks" packt sie gemeinsam mit ihrem Gast über die Hintergründe des Beefs aus.
Shirin und Shindy erklären, dass die Kollabo letzten Endes am Musikvideo-Dreh zur Single scheiterte. Für die Hamburgerin haben sich einige Inhalte des Video-Scripts angefühlt, als würde sie als ultimatives "Fangirl" dargestellt werden, statt auf Augenhöhe mit dem Bietigheimer.
Dies habe Shirin insbesondere gestört, weil sie zu diesem Zeitpunkt von vielen als Youtuberin abgestempelt wurde und um ihre Credibility in der Szene kämpfen musste:
"Gerade [wenn man] als Youtuberin in Deutschrap rein möchte und dann auch versucht irgendwie Ernst genommen zu werden. Ich wollte nicht wie so ein Anhängsel-mäßig wirken."
Dennoch sagt Shirin, dass sie die Chance, mit Shindy zu kollaborieren sehr geschätzt habe. Der "In meiner Blüte"-Artist zeigt sich einsichtig. Er erklärt, dass eine Überarbeitung des Konzepts für den Videodreh nicht möglich gewesen sei:
"Wir hatten Streit und ich habe schon einen Videodreh geplant. Dann haben wir uns wieder vertragen und wir haben versucht, dich in das was schon da ist – nämlich Auto und Club, was einfach nicht mehr änderbar war – irgendwie miteinzubauen."
Infolge der Meinungsverschiedenheit über das Musikvideo-Konzept, sagte Shirin die Kollabo ab. Ihrer Meinung nach auch rechtzeitig. Das sieht Shindy allerdings anders.
Das hat Shirins "15-Minuten-Rant" über Shindy ausgelöst
Shirin erklärt ihre Sicht auf den Verlauf des Beefs nach dem Videodreh-Konflikt wie folgt: Der erste Front wäre von Shindy ausgegangen. Er erklärte immerhin in einem öffentlichen Statement, dass "Affalterbach" aufgrund von Shirins kurzfristiger Absage runtergenommen werden musste. Shirin - so erklärt sie - hatte das Feature aber bereits viel früher abgesagt. Da Shindy die Single jedoch trotz ihrer Absage hochlud, ließ sie den Song runternehmen.
Außerdem sei hinzugekommen, dass Shindy die Hook mit einer anderen Künstlerin aufgenommen habe und trotz dieser alternativen Hook die Version von "Affalterbach" hochlud, in der Shirin zu hören ist – und das, ohne sie namentlich in den Credits zu erwähnen. Für diesen Move liefert der Bietigheimer einen anderen Grund. Er sei schlichtweg der Meinung gewesen, dass Shirin nichts mehr mit ihm zu tun haben wolle:
"Ich dachte, du willst mit mir nichts mehr zu tun haben. Dann dachte ich, wenn ich jetzt noch den Namen hinschreibe, krieg' ich richtig Ärger."
Daraufhin folgten Shitstorms auf beiden Seiten und Shindys Seitenhieb an die "Shirizzles". Erst Wochen später folgte Shirin Davids Ansage an Shindy. Ausgelöst wurde diese laut Shirin davon, dass sie damals nicht gewusst habe, wie man mit Shitstorms umgeht. Sie sei von den "Wo sind meine Shirizzles?"-Kommentaren genervt gewesen und auch davon, dass man ihr vorwarf, nicht fair gewesen zu sein.
Hier könnt ihr euch die gesamte Folge "Dirtea Talk" mit Shindy reinziehen (ab Minute 19:50 geht es um "Affalterbach"):
