PA Sports & Fard geben ihre Meinung zur AON-Pleite ab
PA Sports & Fard

PA Sports und Fard haben in der neuen Folge ihres "Made in Germany"-Podcasts unter anderem auch über das Hiphop.de-Interview mit Xatar gesprochen. Dabei geht es konkret um das Ende von AON. Die beiden Rapper sprechen in dem Kontext darüber, wie die Pleite zustande gekommen sein könnte.

PA Sports & Fard über das Ende von AON

PA und Fard sprechen dabei über einzelne Aussagen von Xatar aus dem Interview. Zum einen geht es um Xatars Erklärung zu der Pleite, konkret, dass er sich nicht in der Schuld sehe, aber einen Fehler gemacht habe, als er die Verantwortung abgab und den Fokus auf andere Dinge legte. Denn seine Mitarbeiter sollen gewisse Sachen falsch gemacht haben. PA und Fard wollen die Glaubhaftigkeit von Xatars Darstellung nicht bewerten – sprechen aber an, dass es sich dabei nur um "eine Seite der Medaille" handele.

PA und Fard diskutieren in dem Kontext auch darüber, dass auch der Straßenbackground von Xatar eine Rolle spielen könnte. PA wolle Xatar keine Vorwürfe machen – schaue er aber allgemein auf die Situation, dann könne er sich vorstellen, dass bei gewissen Menschen der "Street-Typ" durchkommt, wenn sie mit viel Geld zu tun haben. Immerhin hätte man früher auf der Straße auch jeden abgezogen. Im Musik-Business ginge sowas natürlich nicht.

Bevor das Gespräch zum nächsten Thema übergeht, erklärt Fard noch, dass ein Rapper-geführtes Label andere Verantwortungen mit sich bringe, als ein Major Label. Die Signings hätten immerhin Zugang zum Labelchef und würden diesen dann auch immer zur Rechenschaft ziehen. In dem Kontext findet Fard, dass Xatar zu schnell zu viel gewachsen ist. Er hätte laut Fard "groß gedacht" aber nicht groß gehandelt. Da Xatar selbst noch Künstler ist und eigene Projekte hat, hätte sein Label-Vorhaben Fards Meinung nach eine zu große Dimension angenommen.

Hier könnt ihr in den Podcast reinhören. Ab Minute 52:00 sprechen die beiden über Xatar: 

Wer unser Interview mit Xatar noch nicht gesehen hat, kann das hier tun:

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