Millionenstrafe: The Game verliert vor Gericht

Triggerwarnung: Der folgende Artikel beschäftigt sich mit sexualisierten Gewalthandlungen und deren Folgen für Betroffene. Dies kann belastend sein und retraumatisierend wirken.

The Game schuldet seinem mutmaßlichen Missbrauchsopfer Priscilla Rainey 7,1 Millionen Dollar. Und das nicht seit gestern: Schon im Jahre 2016 wurde The Game zivilrechtlich verurteilt und muss seitdem eigentlich zahlen. Der Rapper weigert sich allerdings und hat auch schon mehrfach erklärt, keine Informationen über seine finanzielle Lage preisgeben zu wollen. Dagegen ist Priscilla Rainey nun erneut vorgegangen: Sie behauptet vor Gericht, The Game hätte mehrere Briefkastenfirmen aufgemacht, um der Zahlung zu entgehen.

The Game muss weiterhin 7,1 Millionen Dollar an Priscilla Rainey zahlen

Priscilla Rainey hat Berichten zufolge am 13. Dezember vor Gericht Recht bekommen und der 44-Jährige muss für den ausstehenden Betrag vollständig aufkommen.

Die Klägerin und ehemalige Reality-TV-Darstellerin behauptete, dass The Game seine Rolle als Manager der Firma JTT Holdings aufgegeben und stattdessen an seinen Manager Wack 100 weitergegeben habe. Auch habe der Rapper das Eigentum an seinem Haus in Los Angeles an Wack 100 übertragen. Rainey meint, bis jetzt nur 500.000 Dollar erhalten zu haben. Sie versucht nun, den restlichen Betrag gerichtlich einzufordern. Die Briefkastenfirmen sollen per Beschluss aufgelöst werden. Auch das Haus liegt wohl nun wieder rechtlich im Eigentum von The Game, sodass Rainey nun ein Pfandrecht auf sein Haus erheben oder es sogar verkaufen kann.

The Game vs. Priscilla Rainey: Was ist passiert?

Der Gerichtsstreit zwischen Priscilla Rainey und The Game begann im August 2015. Sie forderte ursprünglich 10 Millionen Dollar Schadensersatz von dem Rapper. Angeblich hatte The Game sie im Zuge der Dreharbeiten zu "She Got Game" unter dem Vorwand eines verpflichtenden Dates auf ein Treffen gelockt. Dort soll er sich betrunken und Rainey im Anschluss darauf unter ihr Kleid gefasst haben. The Game behauptet trotz Verurteilung, er sei unschuldig.

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