"Falsche Anschuldigungen": Lizzo antwortet mit Statement auf Skandalvorwürfe
Lizzo

Lizzo hat sich erstmals zu den Belästigungs- und Diskriminierungsvorwürfen ihrer ehemaligen Mitarbeiterinnen geäußert. Via Instagram veröffentlichte sie heute ein langes Statement, in welchem sie ihre Sicht auf die Situation schildert und die Vorwürfe als falsch, empörend und unglaubwürdig bezeichnet.

"Ich bin nicht der Schurke": Lizzo liefert erstes Statement zu Skandalvorwürfen

Ihr Statement beginnt die 35-Jährige damit, dass die letzten Tage für sie sehr schwierig gewesen sind. Dabei stellt sie klar, dass sie normalerweise nie öffentlich auf "falsche Anschuldigungen" eingehen würde. Die Vorwürfe ihrer drei ehemaligen Mitarbeiterinnen seien aber so unglaubwürdig, dass sie sich verpflichtet fühle, etwas dazu zu sagen. In dem Kontext wirft sie ihren Ex-Angestellten vor, die Geschichte zu übertreiben, um zu schockieren. Auch hätten die drei ja schon öffentlich zugegeben, dass ihr Verhalten auf der Tour als "unprofessionell" kritisiert wurde.

Sodann erklärt sie, dass ihr ihre Arbeit sehr wichtig sei und sie deshalb auch manchmal "schwere Entscheidungen" treffen müsste. Dabei hätte sie nie gewollt, eine Person aus dem Team unwohl fühlen zu lassen:

"Es war nie meine Intention, jemandem unwohl fühlen zu lassen oder das Gefühl zu vermitteln, jemand sei nicht Teil des Teams."

Im Verlauf des Statements geht sie auf einige der Vorwürfe genauer ein – wenn auch nur knapp. Die ihr vorgeworfene s*xuelle Belästigung weist sie von sich ab. So erklärt sie, dass sie ein sehr offener Mensch sei, wenn es darum ginge, die eigene S*xualität oder Persönlichkeit auszuleben. Daraus wolle man ihr nun aber einen Strick drehen. Und das, obwohl ihr nichts auf der Welt wichtiger sei, als der Respekt, den Frauen verdienen.

Auch würde sie niemals jemanden anderes bodyshamen, vor allem weil sie selbst wüsste, wie das sei. 

Hier könnt ihr das ganze Statement nachlesen:

Die Reaktionen auf Lizzos Statement fallen gemischt aus. Einige User*innen weisen darauf hin, dass man die Sängerin zu früh verurteilt hätte. Andere kritisieren Lizzo und zweifeln an ihren Aussagen. Auch sind zahlreiche Kommentator*innen der Meinung, sie habe sich nicht ausführlich genug zu den Vorwürfen geäußert.

Rassismus, Diskriminierung & mehr: Schwere Vorwürfe gegen Lizzo

Worum geht es genau? Drei ehemalige Tänzerinnen von Lizzo haben Klage gegen sie, ihre Produktionsfirma Big Grrrl Big Touring, Inc. und die Leiterin ihres Tanzteams, Shirlene Quigley, eingereicht. Die Tänzerinnen werfen ihnen unter anderem s*xuelle, religiöse und rassistische Belästigung, Diskriminierung aufgrund einer Behinderung, Körperverletzung und Freiheitsberaubung vor.

Die Vorwürfe gehen auf einen Tourstopp in Amsterdam zurück. Dort habe Lizzo die drei angeblich zu s*xuellen Handlungen mit Darstellerinnen in einem S*xklub genötigt:

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