Wann ist wer wo fremd und warum?

Darum geht es im Album der Berliner Hip-Hopper Knightstalker und Le First.

Das Besondere: hier haben sich zwei Berliner zusammengetan, die nicht auf Deutsch rappen.

Nicht nur deshalb werden sie in der Szene als fremd empfunden. Doch es geht um mehr als persönliche Befindlichkeiten und Alltäglichkeiten.

Welche Mittel wendet eine Gesellschaft an, um sich vor "dem Fremden" zu schützen? Wie wird mit Kulturen umgegangen, die uns fremd sind und wie schützt sich das Establishment? Wie entstehen Meinungen und welche Rolle spielen Organisation wie PEGIDA, AfD oder ANTIFA?

Einfache Antworten haben auch Le First und Knightstalker nicht. Aber eine Haltung.

Im letzten Track – Le Produit de Berlin, Remix - finden sich geborene Berliner, die auf russisch, polnisch, französisch, deutsch und englisch rappen. Produziert wurde das Album von Produzenten, die in Deutschland, Frankreich, Schweiz, Luxemburg und Spanien zu Hause sind. Vielleicht steckt in dieser Vielfalt eine, vielleicht sogar die entscheidende Antwort auf viele aktuelle Fragen.

Verstärkung bekommen sie von Damion Davis, Greckoe (ehemalig: Die Sekte), MeStOne, Rhobbin, Furious (Egoland), Rhobbin, Phreaky Flave, Blend, MischKonsuM, Yaswa, Vecz, Demskut, Fonz, Somis und der Sängerin Souleez.

Produziert haben u.a JUMPA, Gorealla Beats, Romeo, Artillery Sound, NocDune, uvm.