DJ Kitsune - The Best Of Young Buck

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Pressetext / Beschreibung

Young Bucks zweites Album war dieses Jahr ohne Frage eines der meisterwarteten. Inwiefern die hohen Erwartungen befriedigt werden konnten, liegt im Ermessen des Betrachters - und vor allem am jeweils angelegten Maßstab. Unbestritten ist jedoch, dass "Buck the World" eine enorme künstlerische Weiterentwicklung markierte. Genauso, wie DJ Kitsunes Ausnahmestellung in der deutschen DJ-Szene. Nicht nur, dass er Mitglied in Whoo Kids Shadyville-DJ Team, vor kurzem hat der Frankfurter seine bereits zweite Radiosendung auf Eminems Radiosender "Shade

45" gehabt. Thema war Mr. Cashville und seine gesammelten Werke. Nun gibt es die gesammelten sechzig Minuten (inklusive Bonus Track) käuflich zu erwerben. "The Best of Young Buck (live @ Shayville DJs Radio on Shade45)" nennt sich das ganze dann. Und was der Fuchs an den Plattentellern da zusammen gebracht hat, ist mehr als nur hörenswert. Vom legendären FunkFlex-Freestyle, über die bekanntesten G Unit-Tracks, bis hin zu Goldstücken wie "Takin' Pictures" wird hier auf 41 Anspielpunkten einiges an Entertainment geboten. "Get Buck" samt Crada Remix zum Beispiel. Der gute Wahlmannheimer klatscht mal eben ein Beispiel an Perkussion unter Bucks Hit und zeigt, wie aus dem Handgelenk geschüttelt, dass die deutschen Beatschmiede den internationalen Vergleich schon lange nicht mehr zu scheuen brauchen.
Was hier an Vielzahl und -falt geboten wird, ist wirklich schwer zu erreichen. Und noch schwerer lässt es sich in Worte fassen. Doch bei all den Versen, Freestyles und Tracks fehlen auch einige Nummern. Das geniale "Project Nigga" mit Mobb Deep oder das nicht minder grossartige "Soldier Story" wären definitiv einen Platz auf dem Mixtape wert gewesen. Schade, dass Kitsune auf sie verzichtet hat. Dafür gibt's Beyoncés "Go"-Remix mit Buck in voller Länge. Entschädigt zumindest ein wenig. Vor allem ist amüsant zu hören, wie sich die Houstonerin an Ameries Stil bedient. Generell lässt sich sagen: was auf dieser CD zu hören ist, lässt kaum Raum zur Beanstandung. Lediglich die wenigen "vergessenen" Tracks schlagen negativ zu Buche.

Bewertung:
4,5 von 6
   
Fazit:
"Stay Fly", "Money in the Bank", "Bonafide Hustler" und "Lose my mind" sind nur einige der zahlreichen Gründe, sich Kitsunes neusten Streich zu zu legen. Der gute Mix eines guten DJs, trifft auf die Tracks eines nicht minder guten Rappers. Ergibt: ein Mixtape, das man zumindest gehört haben muss.