DJ Boogie - Parkin Lot Pimps Vol. 1

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Pressetext / Beschreibung

Es ist Samstag Nacht, ich stehe aufgrund saisonal bedingter Hitze vor dem Club und überlege, ob ich in den heute definitiv vor Schweiß triefenden Tanztempel gehen soll oder nicht. Ich meine: selbst ohne Bewegung dürfte einem heute der Schweiß niagarafallartig von der Stirn tropfen. Warum also überhaupt in den Club gehen? Wie ich so dastehe, bemerke ich einmal mehr die Parkplatz Pimps, also die Jungs, die so oder so nicht in den Club gehen, aber auf dem Parkplatz mit ihrem Car-Hifi-Satz für Lärm sorgen und sich selbst natürlich für die Größten halten. Ob DJ Boogie diesem Klientel sein neuestes Mixtape gewidmet hat? Ich kann es nicht sagen, wohl aber, dass "Parking Lot Pimpin Vol. 1" durchaus das Zeug dazu hätte, sich vor dem Club in Szene setzen zu können.

Clubshit 2 da fullest und natürlich in gewohntem Boogiestyle! Da verzeiht man auch gerne, dass das "In tha Club"-Intro schon auf diversen Mixtape verwendet wurde, denn im Anschluß feuert Boogie mit "Have a Party" & "Outta Control" (Mobb Deep), "I'm a Hustla" & "B-Boy Stance" (Cassidy) die ersten Schüsse in den sternenklaren Himmel. Das macht der gute Mann satte 60 mal, wobei die musikalische Bandbreite von Down South (Ying Yang Twinz, David Banner, Ludacris oder Mike Jones) über Reggea[ton]-Tunes (Don Omar, Pitbull, Elephant Man) bis hin zu Classics ("Juicy", "Give em what they want", "Where's your money") oder sure shots alá "Gold Digger" (Kanye West), "Lighters Up" (Lil Kim), "Window Shopper", "Ups 'n Down" (Snoop Dogg), "Get Wild" (Ruff Ryders), "Touch It" (Busta Rhymes) oder auch "Shake That" (Eminem feat. Nate Dogg).

Bewertung:
4 von 6           
        
Fazit:
Wer nicht genügend Cash für ein Bosesystem hat, der darf durchaus versuchen sich mit "Parkin Lot Pimpin Vol. 1" das nötige Gehör zu verschaffen! Mit 60 Tunes ohne Ausfälle, einem hervorragender Mix und einer abwechslungsreiche Tracklist belohnt Boogie seine Fans.