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Pressetext / Beschreibung
Als ich diesesmal einen Stapel von Platten für Reviews von meinem Chefredakteur bekam, fand ich darunter die EP der Bessawisser Crew. Bei dem Namen vermutete ich nichts Gutes und so lag die Platte einige Zeit, misstrauisch beäugt, auf meinem Schreibtisch. Als ich mir die CD dann doch anhörte, musste ich meine auf Vorurteilen basierende Meinung aber noch mal überdenken. Zwar verbergen sich hinter dem Namen Bessawisser keine neuen Rap-Superstars, aber auch nicht die befürchteten halbgaren Aggro-Pseudo-Pimps.
In seinen Texten erläutert uns Bessawisser Frontman Depoze seine Sicht über seine Stadt, stellt klar warum sie die Besten sind und reflexiert über seine falschen und richtigen Freunde. Das klingt soweit nicht spektakulär und auch wenn der Flow Abwechslung verspricht und die Wortspiele hin und wieder recht innovativ wirken, ist sein Style hier nicht immer 'Viel zu fresh'. Aber auch Posen will gelernt sein und deshalb sind Zeilen wie 'Wirf die Platten weg, wozu brauchst du den Scheiß/ Mach lieber Platz für das Produkt das noch Können beweist/Wir haben das Neuste für dich, warum freust du dich nicht?/liegt es hier am Syntheziser oder am poppigen Kick?' durchweg solide, so dass er seine Aufgabe hier besser erledigt als manch anderer Rookie. Wenn er textlich etwas tiefer ansetzt, wie es auf 'Freunde' zu hören ist, blitzt sein Können und sein Talent auf, auch wenn er dieses Niveau nicht über die gesamte EP retten kann. Das liegt beispielsweise an Zeilen auf dem Hidden Track, die nur einen geringen textlichen Gehalt besitzen und zu gekünstelt ‚böse’ wirken.
Die Produzentenbrüder Chilly Willy und Gin Chiller machen einen ordentlichen Job. Ihr Beatgerüst aus Bässen und Kicks kombinieren sie gut mit Vocalsamples, Flötenmelodien oder Gitarrenriffs. Doch muss man bemängeln, dass einige Tracks zu überladen und zu hektisch produziert wirken. Was gibt es sonst anzumerken? Auch wenn einige Fehler vorhanden sind, haben die Bessawisser ihre Hausaufgaben zufrieden stellend erledigt. Mit vier Tracks plus einigen Skits, einem In- und Outro und einem Hidden Track ist 'Das Ende vom Anfang' ein recht solides Debüt, das vor allem durch Tracks wie 'Freunde' und 'BW Armee' ein Anspielen wert ist.
Bewertung:
3,5 von 6
Fazit:
'Nicht schlecht, aber auch nicht überragend', so lautet das Urteil nach dem Hören der EP. Die Bessawisser tasten sich langsam an das Erbe heran und dies über weite Teile ganz ordentlich. Das Potenzial ist erkennbar und die Entwicklung ist noch nicht am Ende, so dass man weitere Releases im Auge behalten sollte.
In seinen Texten erläutert uns Bessawisser Frontman Depoze seine Sicht über seine Stadt, stellt klar warum sie die Besten sind und reflexiert über seine falschen und richtigen Freunde. Das klingt soweit nicht spektakulär und auch wenn der Flow Abwechslung verspricht und die Wortspiele hin und wieder recht innovativ wirken, ist sein Style hier nicht immer 'Viel zu fresh'. Aber auch Posen will gelernt sein und deshalb sind Zeilen wie 'Wirf die Platten weg, wozu brauchst du den Scheiß/ Mach lieber Platz für das Produkt das noch Können beweist/Wir haben das Neuste für dich, warum freust du dich nicht?/liegt es hier am Syntheziser oder am poppigen Kick?' durchweg solide, so dass er seine Aufgabe hier besser erledigt als manch anderer Rookie. Wenn er textlich etwas tiefer ansetzt, wie es auf 'Freunde' zu hören ist, blitzt sein Können und sein Talent auf, auch wenn er dieses Niveau nicht über die gesamte EP retten kann. Das liegt beispielsweise an Zeilen auf dem Hidden Track, die nur einen geringen textlichen Gehalt besitzen und zu gekünstelt ‚böse’ wirken.
Die Produzentenbrüder Chilly Willy und Gin Chiller machen einen ordentlichen Job. Ihr Beatgerüst aus Bässen und Kicks kombinieren sie gut mit Vocalsamples, Flötenmelodien oder Gitarrenriffs. Doch muss man bemängeln, dass einige Tracks zu überladen und zu hektisch produziert wirken. Was gibt es sonst anzumerken? Auch wenn einige Fehler vorhanden sind, haben die Bessawisser ihre Hausaufgaben zufrieden stellend erledigt. Mit vier Tracks plus einigen Skits, einem In- und Outro und einem Hidden Track ist 'Das Ende vom Anfang' ein recht solides Debüt, das vor allem durch Tracks wie 'Freunde' und 'BW Armee' ein Anspielen wert ist.
Bewertung:
3,5 von 6
Fazit:
'Nicht schlecht, aber auch nicht überragend', so lautet das Urteil nach dem Hören der EP. Die Bessawisser tasten sich langsam an das Erbe heran und dies über weite Teile ganz ordentlich. Das Potenzial ist erkennbar und die Entwicklung ist noch nicht am Ende, so dass man weitere Releases im Auge behalten sollte.
