5 US-Rapper, die mit Weed (legal) Geld verdienen

In den USA schreitet die Legalisierung von Marihuana in schnellen Schritten voran. In 17 Bundesstaaten ist der nicht-medizinische Konsum von Marihuana bereits legal und in 13 weiteren ist der Konsum zumindest entkriminalisiert. Es verwundert also nicht, dass auch immer mehr Rapper in das wachsende Business einsteigen wollen und ihre eigenen Weed-Marken an den Start bringen.

US-Rapper, die Weed verkaufen

Marihuana spielt seit Anbeginn eine wichtige Rolle im Hiphop. Viele Rapper geben an, einst selbst am Block vertickt zu haben. Umso erfreulicher ist es nun, dass einige dieser Artist nun ganz legal den Markt mit ihrem persönlichen Produkt fluten können. Auch in Deutschland springen immer mehr Menschen auf den Erfolgszug von CBD, Tees oder Samen auf

Für diesen Artikel blicken wir allerdings mal in die USA. Dort vertreiben mittlerweile bereits einige Rapper ihre eigenen Marihuna-Marken.

1. Jay-Z

Der Rapper, der unweigerlich diese Liste anführen muss, ist Jay-Z. Zusammen mit "Caliva" brachte Hova im Dezember des letzten Jahres seine eigene Marke "Monogram" auf den Markt. Anfang dieses Jahres schlossen sich Caliva, Roc Nation und der gemeinsame Partner Left Coast Venture zu einem Joint Venture zusammen: The Parent Company.

The Parent Company ist der größte Marihuana-Anbieter in ganz Kalifornien und sogar die Weed-Firma mit dem meisten Kapital in den ganzen USA. Angeboten werden handgerollte Joints, die preislich zwischen 40 und 70 Dollar variieren. Bei den jeweiligen Namen für die unterschiedlichen Sorten wurde sich an für Jay-Zs Karriere wichtigen Jahreszahlen orientiert. Eine Sorte heißt beispielsweise '96, das Erscheinungsjahr seines Debütalbums "Reasonable Doubt".

Das erklärte Ziel sei es, das erste "100-Jahre-Unternehmen" des Marihuana-Businesses zu erschaffen. Dabei sollen auch Artist und Athleten, die bei Roc Nation unter Vertrag stehen, als Werbegesichter helfen.

Auf dem zugehörigen YouTube-Kanal werden immer wieder Formate wie "High Tales" veröffentlicht, bei denen Artist über ihre Erfahrungen mit Weed sprechen.

2. Wiz Khalifa

Dass Wiz Khalifa ein bekennender Weed-Fan ist, dürfte wohl jeder Raphörer wissen. Nicht nur einzelne Zeilen auf Tracks, sondern unzählige Songs widmete der 33-Jährige der Pflanze bereits. Jahrelang baut der Rapper nach eigenen Angaben aber auch bei sich zu Hause Marihuana an. Dieses erblickte dann 2014 unter dem Namen "Khalifa Kush" auch ganz offiziell das Licht der Welt und wird seid 2016 vertrieben.

Aber selbst bei der eigenen Weed-Marke hört für Wiz Khalifa die Liebe noch nicht auf. Sogar ein Handygame gibt es. Dieses trägt passenderweise den Namen "Wiz Khalifa's Weed Farm" und ist ein Aufbau-Game für Handys.

3. Lil Wayne

Auch Weezy ist dick im Marihuana-Geschäft unterwegs. In den Staaten Colorado, Kalifornien, Michigan und Oklahoma bietet Wayne seine Marke "GKUA Ultra Premium" an. Seit 2019 vertreibt auch Lil Wanye sein Weed. Der besondere Verkaufspunkt bei ihm: Sein Weed hat nach eigenen Angaben den höchsten THC-Gehalt, der überhaupt auf dem Markt verfügbar sei.

GKUA bietet neben den Pflanzen auch eigene Vape-Pens und CBD-Öl an.

"Früher wollte ich einfach nur high werden, mittlerweile rauche ich, um mich inspirieren zu lassen. Mit GKUA teile ich ein Gefühl, dass ich liebe."

"I used to just want to get high, now I smoke to get inspired. With GKUA, I’m sharing a feeling that I love."

4. Russ

Einer der neusten Einsteiger in das boomende Geschäft ist Russ. Der brachte erst letzten Monat seine nach einer seiner EPs benannte Marke "Chomp" raus. Dafür Kollaborierte er mit Wonderbrett, deren Gründer sich für das weltberühmte "OG Kush" verantwortlich zeigen.

Nach eigener Aussage konsumiere Russ Marihuana meistens dann, wenn er im Studio sitzen würde und an Musik arbeite. Aus diesem Grund sei "Chomp" das erste Weed, welches speziell für Kunstschaffende entwickelt wäre. Es soll weder träge noch müde machen, sondern viel mehr den Geist anregen und dabei helfen, kreativ zu werden. Der Entstehungsprozess soll dabei knapp ein Jahr gedauert haben.

Zusätzlich zu den Produkten wurde zum Release auch eine eigene Merchandise-Kollektion veröffentlicht.

5. Ice Cube

Auch NWA-Legende Ice Cube ist mittlerweile dick im Weed-Geschäft. In Referenz an seinen 1999 Film-Klassiker "Friday" vertreibt Cube mittlerweile seine Marke "Fryday Kush". Gemeinsam mit der Firma Caviar Gold brachte Ice Cube im Februar dieses Jahres verschiedene Sorten auf den Markt.

Ähnlich wie bereits Wiz Khalifa behauptet auch Ice Cube, das potenteste Weed auf dem Markt zu haben. Zudem soll das Marihuana von Caviar Gold das einzig patentierte Weed in den USA sein. Während der Herstellung würde zu 98 % pures flüssiges THC den Knollen hinzugeführt.

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