Wie Snoop Dogg benutzt wurde, um eine Charity-Organisation zu betrügen

Fast jeder kennt Snoop Dogg. Die Berühmtheit des Doggfathers reicht um den ganzen Erdball. Diesen Umstand machten sich offensichtlich auch ein paar Leute zu Nutze, die auf Abzocke spezialisiert sind.

Aber der Reihe nach: Laut Hotnewhiphop versuchte das Projekt Peace for You Peace for Me 2016 ein Benefizkonzert in Bulgarien auf die Beine zu stellen. Der Erlös sollte Kindern in Kriegsgebieten zugutekommen. Die angekündigten Acts waren Britney Spears und Snoop Dogg. Der Haken an der Sache war, dass die Veranstalter an den mutmaßlichen Promoter Brandon Allen und seine Firma Rich America gerieten.

Diese versprach, die beiden US-Stars für eine Summe von 360.000 Dollar zu vermitteln. Als Beweis für die Seriosität des Vorhabens übersendete Allen wohl ein Video mit einem Shoutout des vermeintlichen Snoop Doggs. Dem Klatschportal TMZ liegt dieses Video vor und es lässt sich leicht sagen, dass die Person vor der Kamera nicht Snoop Dogg ist.

Ein Repräsentant der Charity-Organisation äußert sich dahingehend, dass man aber erst stutzig geworden sei, als Britney Spears mit einer relativ unbekannten anderen Künstlerin ersetzt werden sollte. Nun steht eine Klage über mehrere Millionen Dollar gegen Rich America im Raum – Ausgang vorläufig ungewiss.

Wie ganze Festivals durch Missmanagement scheitern können, weiß ein Kollege von Snoop Dogg ziemlich genau:

Wie ein US-Rapper und ein Festival in den Fokus des FBI geraten sind

Ja Rule und der Unternehmer Billy McFarland wollten das Fyre Festival gemeinsam zu einem der Events 2017 machen. Das ging jedoch völlig daneben. Der versprochene Luxus blieb aus, Glamour gab es nicht, die Bands reisten ab und auch die Besucher und Besucherinnen wurden enttäuscht. Jetzt ermittelt auch noch das FBI.

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