Suge Knight soll Label-Präsident ins Gesicht gespuckt haben – wegen Snoop Dogg-Angebot
Snoop Dogg & Suge Knight

Um kaum jemanden ranken sich so viele Mythen und wilde Storys, wie um Suge Knight. Jetzt hat der ehemalige Sicherheitschef von Death Row Records, Reggie Wright Jr., im "Boss Talk 101"-Podcast eine weitere Geschichte ausgepackt. So soll Suge Knight einst keinen Hehl darum gemacht haben, was er von einem Def Jam Records-Angebot für seinen Künstler Snoop Dogg gehalten habe – obwohl er im Gefängnis saß.

Suge Knight soll Lyor Cohen ins Gesicht gespuckt haben

Reggie Wright Jr. erzählt während des Talks, dass Lyor Cohen, der damalige Co-Präsident von Def Jam, Snoop Dogg zu sich holen wollte. Es habe mehrere Angebote gegeben, aber Suge Knight habe "verrückte" 13 Millionen Dollar für Snoop gefordert.

Cohen hätte sich dann mit seinen Leuten beraten und sei mit einem Gegenangebot zu Suge Knight, der zu diesem Zeitpunkt im Gefängnis saß. Sieben Millionen Dollar soll er für Snoop Dogg geboten haben, so erzählt es Reggie Wright Junior. Er habe schon damit gerechnet, dass der Deal zustande kommt. Doch für Suge Knight waren sieben Millionen offenbar nicht genug. Im Gegenteil, Suge soll aufgestanden sein und Lyor Cohen ins Gesicht gespuckt haben.

"Suge mochte die East Coasters und die Labels nie. [...] Suge geht hin und sagt zu Lyor: 'Nein.' Er spuckt Lyor ins Gesicht. Spuckt ihm ins Gesicht, weil das Gespräch so gelaufen ist. Im Gefängnis."

Schlussendlich, so Reggie, sei Snoop Dogg für vier Millionen Dollar sowie sieben Prozent der Rechte an den nächsten drei Alben zu Master Ps No Limit Records gewechselt.

Darum habe Snoop Dogg sein letztes Album bei No Limit übrigens "The Last Meal" genannt. Weil es das letzte Mal gewesen sei, dass Suge Knight von seinem Teller esse, also an ihm mitverdiene.

Lyor Cohen ist heutzutage der Global Head of Music von YouTube.

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