Das Pro7-Format Galileo hat Xatar für einen Beitrag einen Tag lang begleitet. Dabei wird der Goldmann auch auf seine kriminelle Vergangenheit angesprochen. Xatar macht allerdings keinen Hehl darum und erklärt, dass alles seine "eigene Schuld" gewesen sei. Trotzdem könne er daraus heute etwas für sein Geschäft ziehen.
Xatar spricht mit Galileo über Kriminalität
Bereits vor einigen Jahren wurde Xatar bei stern TV gefragt, warum er denn eigentlich kriminell geworden sei. Immerhin habe er das Gymnasium besucht und seine Eltern sind Akademiker. Galileo schlägt nun in eine gleiche Kerbe und fragt, wenn Xatar für seine kriminelle Vergangenheit verantwortliche mache.
Der zeigt sich äußerst einsichtig und erklärt, es sei immer seine eigene Schuld gewesen. Er habe sich dafür entschieden, weil er dachte, dies sei der "komfortablere" Weg. Selbst wenn er im Nachhinein eines Besseren belehrt wurde. Auch führt er einen Mangel an Vorbildern aus dem Brennpunkt an, die es mit Sport oder Kunst raus geschafft hätten.
"Es war alles immer meine Schuld. Meine eigene Schuld. Weil ich es selber entschieden habe. Ich kann das nicht auf irgendetwas anderes schieben, ich hatte immer die Wahl dazu."
Trotzdem könne er heute etwas aus dieser Zeit ziehen. Mit Blick auf sein Geschäfts-Imperium habe er auf jeden Fall die "Confidence", also das Selbstvertrauen, von der Straße mitgenommen. Diese helfe ihm bis heute dabei, sein Geschäft vernünftig zu führen, ohne sich von der Angst vor Rückschlägen oder Pleiten lenken zu lassen.
Zudem sei seine Vergangenheit auch der Grund, warum er bis heute gerne an die Hood zurückgebe. Zu oft habe er erlebt, dass Leute erfolgreich geworden seien und dann nicht zurückgeblickt hätten. Das wäre "kein gutes Gefühl". Umso prägender sei es dann für ihn gewesen, wenn mal jemand zurückgekommen sei und über seinen Werdegang gesprochen habe.
Den ganzen Beitrag könnt ihr euch hier anschauen. Und wer genau hinschaut, entdeckt vielleicht sogar den Bruder Essow:
