Warum Diddy täglich 5.000 Dollar an Sting abdrücken muss

Update vom 8. April 2023: 

Wie Diddy jetzt in einem erneuten Tweet erklärt hat, scheint es sich bei der 5000 Dollar-Aussage nur um einen Witz seinerseits gehandelt zu haben. Laut eigenen Angaben sind Sting und er gute Freunde. Der The Police-Frontsänger habe Diddy noch nie 3000 oder 5000 Dollar pro Tag in Rechnung gestellt. Laut dem Bad Boy Entertainment-Chef mache Sting mit seinen Liedern wahrscheinlich sowieso mehr als 5000 Dollar am Tag. 

Originalmeldung vom 6. April 2023:

Die Frage danach, wie viel es wohl kosten würde Musik-Ikone Sting zu samplen, können wir seit heute als beantwortet ansehen, zumindest im Fall von Diddy. 5.000 Dollar zahlt der Rapper laut eigener Aussage täglich für das Sample von "Every Breath You Take". Das hatte Diddy für "I'll Be Missing You" gemeinsam mit Faith Evans und 112 verwendet – ohne vorher zu fragen.

"Bis ans Lebensende": Diddy zahlt 5.000 Dollar täglich an Sting

Auf Twitter wurde über einen Account ein Interviewausschnitt von Sting mit Charlamagne Tha God aus dem Jahr 2018 gepostet. In dem Video stellt Sting klar, dass Diddy jeden Tag bis ans Ende seines Lebens 2.000 Dollar für das Sample zahlen müsste. Dieser antwortete auf den Tweet und korrigierte die Zahl sogar nach oben mit den Worten "Nein. 5.000 Dollar am Tag.":

Rechnet man den Tagessatz von 5.000 Dollar mal für ein Jahr zusammen, sind das stolze 1.825.000 Dollar!

Diddy: "Liebe an meinen Bruder Sting!"

Da Diddy vorher nicht die Rechte für das Sample geklärt hatte, ging der Fall vor Gericht. Durch den Deal wurde das Problem gelöst, und sowohl Diddy als auch Sting betonen, dass beide sehr gute Freunde seien. Als "I'll Be Missing You" 1997 erschien, performten beide den Song sogar gemeinsam bei den VMA's und Sting gab selbst zu, dass der Track eine tolle Version sei. "I'll Be Missing You" veröffentlichte Diddy damals als Hommage an den 1997 verstorbenen The Notorious B.I.G..

Samples sind essenziell im Hiphop. Eins der bekanntesten kommt aus dem Jahr 1969 und erst 2015 konnte der Komponist durch eine Crowdfundingaktion für sein Werk entlohnt werden:

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