US-Rapper Russ legt seine Streaming-Einnahmen offen

Schon seit 2020 ist der amerikanische Rapper Russ nicht mehr bei einem Major Label gesignt. Stattdessen vertreibt der "Zoo"-Künstler seine Musik komplett Independent. Eine Entscheidung, die sich offenbar gelohnt hat. Auf seinem Twitter-Account gewährt Russ seinen Followern einen Einblick in seine Streaming-Einnahmen.

"Für Inspirations-Zwecke": Russ zeigt seine Streaming-Einnahmen 

Dabei zeigt der Rapper aus New Jersey die wöchentlichen Umsätze seines Independent-Katalogs auf den zwei Vertriebsplattformen Vydia und Tunecore. Insgesamt hat Russ in einer Woche über 230.000 Dollar in einer Woche eingenommen. Dabei behält er laut eigener Aussage 100 % des Geldes, Russ zahlt den beiden Vertriebsplattformen eine jährliche Summe für unbegrenzte Uploads. 

Warum Russ seine wöchentlichen Einnahmen zeigt? Er möchte seine Follower "inspirieren":

"Du musst nicht im Radio sein oder gesignt sein oder das größte Album der Welt haben, um verdammt viel Geld zu machen. Du musst eine Menge guter Musik haben und sie besitzen lol."

Russ wünsche sich, dass aufstrebende Künstler*innen den Wert eines eigenen Musikkatalogs erkennen würden. Sie sollten sich nicht darauf hoffen, "all das Geld, wovon sie immer geträumt haben" nur von einem viral gegangenen Song zu machen.

Hier könnt ihr euch Russ' Post genauer ansehen:

Ähnliche Moves in Deutschland: t-low

In Deutschland hat t-low in der Vergangenheit schon einen ähnlichen Move gemacht. Im Februar hat der Itzehoer, der auch weiterhin Independent geblieben ist, in einem Livestream die gesamten Streaming-Einnahmen seiner Karriere geteilt. Dabei fällt auf, dass seine größten Einnahmen wesentlich in Zeiten des t-low-Hypes rund um die Songs "Sehnsucht" und "We Made It" entstanden sind.

In welchen Atmosphären sich t-low genau bewegt, könnt ihr hier lesen:

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