Tory Lanez für Schüsse auf Megan Thee Stallion zu 10 Jahren Haft verurteilt
Tory Lanez

Das Urteil gegen Tory Lanez ist da: Der kanadische Rapper muss für zehn Jahre ins Gefängnis. Im Jahr 2020 hatte er infolge einer Auseinandersetzung auf US-Rapperin Megan Thee Stallion geschossen und sie am Fuß verletzt. Bereits im Dezember des letzten Jahres hatten ihn die Geschworenen in dem Prozess für schuldig befunden.

Tory Lanez muss für 10 Jahre ins Gefängnis, weil er auf Megan Thee Stallion geschossen hat

Das Gericht in Los Angeles verkündete am Dienstagabend örtlicher Zeit das Urteil, zehn Jahre Knast für Tory Lanez. Drei Jahre weniger als die Staatsanwaltschaft eigentlich gefordert hatte. Tory Lanez' Verteidigung hingegen hatte für eine Bewährungsstrafe plädiert. Dem Rapper mit der kanadischen Staatsbürgerschaft droht nach der Haftstrafe zudem die Abschiebung aus den USA.

Ursprünglich war davon ausgegangen, dass es bereits am Montag zu einem Urteilsspruch kommen sollte.

Megan Thee Stallion war zu der Urteilsverkündung nicht persönlich erschienen, weil sie nach eigenen Angaben nicht in einem Raum mit Tory Lanez sein wollte. Sie ließ am Montag jedoch ein Statement verlesen, in welchem sie die Schüsse aber auch das Verhalten des 31-Jährigen nach der Tat anprangerte. Er habe sie nicht nur angeschossen, sondern sich danach auch noch über ihr "Trauma" lustiggemacht, heißt es in dem Statement.

Über 70 Personen hatten Briefe geschickt, die Tory Lanez unterstützen und die postiven Seiten seines Charakters unterstreichen sollte. Unter anderem Rapperin Iggy Azalea hatte einen dieser Briefe verfasst. Im Nachhinein hatte sie jedoch beklagt, dass sie nicht gewusst habe, dass die Briefe öffentlich besprochen würden. Sie erklärte, nicht unbedingt Tory Lanez unterstützen zu wollen, sondern "vernünftige Strafen" und eine "Gefängnisreform".

Alles über den Schuldspruch gegen Tory Lanez erfahrt ihr hier:

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