"The Documentary": The Game bedankt sich bei 50 Cent & Dr. Dre
The Game, Dr. Dre und 50 Cent

"The Documentary", das erfolgreiche Major Label-Debüt von The Game, hat seinen 18. Geburtstag gefeiert. Auf Instagram lässt der US-Rapper daher die Entstehungszeit hinter seinem Album Revue passieren. Dabei sendet er Liebe an 50 Cent und Dr. Dre, obwohl er zu den beiden zuletzt nicht die beste Beziehung hatte.

The Game verteilt Shoutouts zum "The Documentary"-Jubiläum

"Heute vor 18 Jahren", so beginnt The Game seinen feierlichen Instagram-Post, "wurde ein Hiphop-Klassiker geboren". Zu der damaligen Zeit habe er genau zwei Dinge sicherstellen wollen: Dass sein Sohn nicht das gleiche Leben führen muss wie er und dass er seine Geschichte erzählen kann. Dabei haben ihm einige Menschen geholfen.

Snoop Dogg habe ihm "die Fackel gereicht" und dank Busta Rhymes sei er immer fokussiert geblieben. Dennoch waren es 50 Cent und Dr. Dre, die als Executive Producer maßgeblich an "The Documentary" mitgearbeitet haben. Das erkennt er heute dankend an – und scheut sich nicht davor, seinen Dank mithilfe diverser Metaphern auszuschmücken.

"Dr. Dre hat das Fundament gelegt und 50 Cent hat mir geholfen, das Puzzle zusammenzufügen."

Einen weiteren Shoutout lässt er an den Fotografen Jonathan Mannion rausgehen. Der war unter anderem für das Cover von "The Documentary" (und unzähligen anderen Hiphop-Alben) zuständig. Mannion habe, so The Game, die Essenz seiner Stadt und seiner Hood eingefangen und dazu beigetragen, seine Vision in die Welt zu tragen.

Abschließend verliert Game noch motivierende Worte: Es sei nicht länger ein Traum, sobald es zur Realität werde.

Den Instagram-Post kannst du dir hier anschauen:

The Game & 50 Cent – war da nicht mal Beef?

So ist es. Umso überraschter dürften eingefleischte Fans die lobenden Worte von Game wohl aufgenommen haben. Die beiden Rapper befanden sich zuletzt in stetigem Schlagabtausch via Social Media. The Game hat im Zuge dessen beispielsweise behauptet, dass Fiftys Rapkarriere gestorben sei.

Auch die Beziehung zu Dr. Dre stand bislang auf einem eher wackligen Fundament. Noch im vergangenen Sommer hat The Game öffentlich gemacht, dass er sich von Dre hintergangen fühlt. Wenig später hat er in einem Interview behauptet, noch nie einen Dre-Beat bekommen zu haben – auch nicht für "The Documentary", obwohl er dort als Executive und als "normaler" Producer gelistet ist.

An dieser Stelle könnte man natürlich die offensichtlichen Widersprüchlichkeiten in Games Aussagen herausarbeiten. Vielleicht sollte man aber einfach anerkennen, dass Game nun allen Anschein nach seinen Frieden gefunden hat.

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