Suge Knight kritisiert Drake für Disstrack mit KI-2Pac

Drakes "Taylor Made Freestyle" ist bis ins Gefängnis zu Suge Knight vorgedrungen. In seinem Podcast "Collect Call With Suge Knight" hat der frühere Death Row-Boss erklärt, wie er dazu steht, dass Drizzy mittels künstlicher Intelligenz 2Pac auf seinen Song geholt hat. Spoiler: Feiert der 59-Jährige nicht. Ebenso schlecht kommt Drakes ebenfalls künstlich generiertes Snoop Dogg-Feature auf dem gleichen Track an.

Suge Knight findet, Drake macht 2Pac zu einem "Bauer"

Auf "Taylor Made Freestyle" hat Drake mit den KI-Versionen von 2Pac und Snoop Dogg weiter versucht, Kendrick Lamar zu einer Antwort auf den Disstrack "Push Ups" zu bewegen. Dieser durchaus originelle Move sei für Suge Knight erst einmal etwas, "was junge Leute tun".

Was den inhaftierten Death Row Records-Gründer jedoch stört, ist die Beteiligung einer KI-Version von Snoop Dogg auf einem Track mit seinem früheren Schützling 2Pac. Schließlich habe Snoop am "Untergang und Abgang" von Pac mitgewirkt. Die 1996 ermordete Hiphop-Ikone sei für Suge Knight ein "König auf dem Schachbrett" gewesen. Im Zusammenspiel mit Snoop Dogg wirke 2Pac nun wie ein "Bauer". Suge Knight ist seit längerer Zeit nicht gut auf den Westcoast-Veteran zu sprechen. Die korrekte Übernahme von Death Row Records durch den Doggfather zweifelt er öffentlich an.

Und überhaupt: 2Pac aus Entertainment-Gründen in einen Beef zwischen Drake und der halben US-Rap-Elite einzubetten, hält Suge Knight nicht für den richtigen Weg:

"Ihn [2Pac] auf einen Song zu nehmen und Kendrick für die Unterhaltung aller zu dissen – so läuft das nicht."

Snoop Dogg selbst hat sich nach der Veröffentlichung von "Taylor Made Freestyle" auch schon zu Wort gemeldet. Er zeigte sich auf Instagram vor allem verblüfft. Darüber hinaus äußerte er sich nicht näher zum Track oder den Lines, die mit seiner KI-Stimme vorgetragen werden.

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