"Soziales Experiment": Bushido beerdigt "Nice or Scheiss"-Gerüchte
Mois, Manuellsen und Bushido

Belebt Bushido wirklich zusammen mit Mois das Format "Nice or Scheiss" wieder? Auf diese Frage gibt es nun eine simple Antwort: Nein. Bushido hatte nach eigener Aussage jedoch tatsächlich ein Angebot von Mois für ein Revival der Show auf dem Tisch liegen. Er habe sich damit aber nie ernsthaft beschäftigt, sondern ein "soziales Experiment" aufgezogen. Das angebliche Ziel: Manuellsen triggern.

"Nice or Scheiss" mit Mois: Für Bushido offenbar nie eine Option

In der aktuellen Folge des "Electro Ghetto"-Podcasts bestätigt Bushido zunächst, dass Mois wegen einer Neuauflage von "Nice or Scheiss" auf ihn zugekommen sei: "Das stimmt." Bushido habe anschließend eine "exorbitante Summe" für seine Teilnahme an der Sendung verlangt. Hierbei soll es sich um eine Million Euro gehandelt haben. Dies sei jedoch zweitrangig: "Ich hätte auch eine Milliarde sagen können". Denn: "Es ist ja nicht so, dass ich da ernsthaft vorhabe, mich reinzusetzen."

Nach eigenen Angaben ist Bushido nicht auf (viel) Geld von Mois angewiesen. Es würde aktuell so gut laufen, wie nie zuvor in seiner Karriere: "Ich habe in diesen 26 Jahren noch nie so viel Geld in einem Jahr verdient wie 2024."

Jeder, der "ein ganz kleines bisschen Menschenverstand" mitbringt, hätte eh schon geahnt, dass eine Zusammenarbeit von Bushido und Mois höchst unrealistisch ist. Das hänge unter anderem auch damit zusammen, dass der YouTuber auf Social Media mit Arafat und Yasser Abou-Chaker Umgang gepflegt hat. Gegen seinen früheren Geschäftspartner und dessen Brüder ist Bushido bekanntlich in einem denkwürdigen Prozess vor Gericht gezogen.

"Kein Geld der Welt wird mich dazu bringen, mit Menschen zu arbeiten, die mit Arafat und Yasser so auf Bruder- und Abi-Basis cool waren. Punkt. Aus. Ende."

Bushido kostet aus, "dass Manuellsen explodiert"

Nun zu Manuellsen: Der Ruhrpottler hatte in einer Instagram-Story frei heraus erklärt: "Mois & Bushido machen 'Nice or Scheiss'." Bushido meint zu wissen, wie der König im Schatten darauf gekommen ist. So habe sich Mois nach der vermeintlichen Millionen-Forderung des EGJ-Bosses auf die Suche nach Sponsoren begeben. Dies müsse schließlich bis zu Manuellsen vorgedrungen sein. Bushido behauptet, dass er bei der ganzen Sache eine passive Rolle eingenommen habe.

"Realtalk: Ich habe gewartet [...], dass Manuellsen explodiert. Es ist genau so passiert, wie ich es mir gedacht habe."

Manuellsen hatte sich in diversen Livestreams kritisch positioniert, insofern Bushido und Mois ein Revival der Show in Angriff nehmen würden. "Die Leute haben wegen mir 'Nice or Scheiss" geguckt", lautete beispielsweise eine Einschätzung des Mülheimers.

Für Bushido hingegen steht fest, dass Manuellsen sich in der ganzen Angelegenheit "wie ein kleines Mädchen" verhalten habe, das "sagen kann, dass jemand auf dem Klo geraucht hat". Bushido hoffe hier einigen, den "Spiegel vorgehalten" zu haben. Generell scheint es der Berliner sehr zu genießen, was sich rund um die Story über einen möglichen Deal mit Mois ereignet hat.

"Ich finde es schön zu sehen, dass ich weiß, welche Strippe ich ziehen muss, damit sich Manuellsens linkes Bein bewegt. Mission Complete!"

Auch wendet sich Bushido direkt an Manuellsen.

"Ich geb' dir einen guten Rat: Wenn du doch so ein Mac im Business bist und wenn du so eine Expertise hast, was Rap, Songschreiben, Musik, Performance betrifft: Warum wendest du diese Expertisen nicht auf deine eigene Karriere an?"

Manuellsen hatte im Zuge der Entwicklungen den Nachfolger von "Killemall" in Aussicht gestellt. Auf dem 2015 veröffentlichten Werk ist der Ruhrpottler im musikalischen Konfrontationsmodus.

Hier könnt ihr euch die aktuelle Folge des "Electro Ghetto"-Podcasts anhören (ab ca. 12:00 geht es um Mois und Manuellsen):

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