So ist Eno Steuerschulden in Millionenhöhe losgeworden
Eno mit Händen vor dem Gesicht

Das ehemalige Alles oder Nix-Signing Eno verbindet sehr viel mit Füchsen: Nicht nur sein Top Drei-Album aus 2019 trägt den Titel des Tiers aus der Familie der Wildhunde, sondern auch sein eigenes Label heißt mit Namen Fuchs Musik. Der Rapper aus der Wellritzstraße spielt damit meist auf seinen gefeilten Geschäftssinn an. Dass sein Gefühl für Finanzen aber nicht immer so ausgeprägt gewesen ist, gibt Eno in einem neuen Interview mit Deutschrap ideal zu. 

Eno hatte 1,3 Millionen Euro Steuerschulden

Jeder fängt irgendwo mal an: Eno wurde mit jungen 19 Jahren bei Xatars Unterlabel Kopfticker unter Vertrag genommen. Der Wiesbadener sei die erste Person aus seiner Familie gewesen, der in Deutschland "so viel Geld auf sein Konto bekommen hat". Aus diesem Grund habe sich auch aus seinem Umfeld "keiner wirklich" gut mit dem Thema Steuern auseinandergesetzt, so Eno zu Host Simon. Er habe zwar im Laufe der Jahre viel Geld durch seine Musik und Investitionen wie Shishabars und anderen Immobilien verdient, aber "zwei, drei Jahre" verpennt Steuern zu zahlen. Als mit Beginn der Coronapandemie im Jahr 2020 Einnahmequellen wie Konzerte weggefallen sind, sei Eno gleichzeitig mit einer hohen Zahlungsaufforderung vom Finanzamt überrascht worden:

"Und dann auf einmal keine Konzerte, die Einnahmen, mit denen du gerechnet hast, die kommen nicht und dann kriegst du eine Zahlung von über 1,3 Millionen und dann musst du die auf einmal bringen."

Trotz einer erfolgreichen Rapkarriere und etlichen Hits habe Eno die Steuerschulden in Millionenhöhe nicht auf einen Schlag begleichen können. Da laut dem "Mercedes"-Rapper eine Ratenzahlung vom Finanzamt jedoch abgelehnt worden war, habe er zu anderen Mitteln greifen müssen: Um die 1,3 Millionen Euro bezahlen zu können, habe Eno sich dazu gezwungen gesehen, eine seiner Immobilien mit einem Gewinn von 600.000 Euro zu verkaufen. "So konnt' ich das irgendwie dann doch zahlen", berichtet der Fuchs im Interview.

Natürlich hat Eno aber auch aus seinen vergangenen Fehlern gelernt:

"Jetzt immer, wenn Geld kommt: Unterkonto, Steuern einmal zur Seite, Umsatzsteuer zur Seite, alles rechtzeitig anmelden, ab und zu Vorauszahlungen machen, Finanzamt umarmen... dann läuft auch alles gut."

Das komplette Interview könnt ihr euch bei YouTube auf dem Kanal von Deutschrap ideal anschauen. Ab 14:36 spricht Eno über seine ehemaligen Schulden:

Vor ein paar Wochen hat der Fuchs Musik-Chef in einem Podcast-Auftritt darüber informiert, wie es zu einem Foto von ihm mit der Tochter von Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder gekommen ist:

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