RIN, Ufo361 & mehr: Arafat verrät, wer bei EGJ signen wollte

Man mag es sich heute kaum noch vorstellen, aber es gab mal eine lange Zeit, da war Bushidos Label ersguterjunge die Macht im deutschen Rap. Es gab quasi kein Vorbeikommen an EGJ. Kaum verwunderlich also, dass eine Vielzahl an Rappern bei dem Berliner Label unter Vertrag genommen werden wollten. Darunter auch einige, die es auch ohne EGJ-Signing bis ganz an die Spitze geschafft haben, wie Arafat jetzt in einem Stream mit Sinan-G verrät.

Arafat: RIN, Miami Yacine & mehr wollten bei EGJ signen

Arafat berichtet, dass beispielsweise RIN zu einer bestimmten Zeit gerne bei ersguterjunge gesignt hätte. Er sei über seine Connection zu Shindy in das Umfeld des Labels gekommen. Allerdings scheint man bei EGJ weniger interessiert an einem Vertrag mit dem Bietigheimer gewesen zu sein. Und auch Ufo361 sei mal im Gespräch gewesen, bei Bushido zu unterschreiben. Das sei über Ufos damaligen Manager Erfan Bolourchi eingefädelt worden, habe aber ebenfalls nicht geklappt. Als nächsten nennt Arafat dann RAF Camora, der auch bei EGJ habe signen wollen. Er sei über Chakuza nach Berlin gekommen, allerdings habe Bushido kein Interesse an ihm gehabt.

Anders hätte das bei Miami Yacine ausgesehen. Bushido soll "richtig, richtig krass geil auf den" gewesen sein. "Geschäftlich gesehen." Der Dortmunder hatte genau zu dieser Zeit "Kokaina" veröffentlicht und sei dann gemeinsam mit Nash nach Berlin gekommen. Arafat zufolge wäre er "sofort" bereit gewesen, zu unterschreiben. Auch, weil er zu diesem Zeitpunkt mit mehreren Leuten in Dortmund Probleme hatte. Nash hätte aber angemahnt, noch eine Nacht darüber nachzudenken, da Zuna und Azet zu der Zeit im Knast saßen und Zuna bereits Interesse an Miami geäußert hatte. Am Ende haben die Jungs von der KMN-Gang ihr eigenes Ding gemacht, wobei Arafat erklärt, dass er sogar bereit gewesen wäre, gleich alle vier unter Vertrag zu nehmen.

Arafat: EGJ hat Capital Bra abgelehnt

Wie hinlänglich bekannt, hatte Capital Bra 2018 einen relativ kurzweiligen Aufenthalt bei ersguterjunge. Da hatten sich Arafat und Bushido allerdings schon getrennt. Arafat erzählt jetzt, dass Capi sogar schon 2016 zu EGJ hätte kommen können. Damals soll ein namentlich nicht genannter Albaner Capital "kontrolliert" und ihn Arafat für "250.000 Euro Cash" angeboten haben. Dieser habe abgelehnt, behauptet aber, über genau so einen Deal sei Capi dann später zu Bushido gekommen. Die hätten damals "Ping-Pong" mit dem Bratan gespielt und gut an seinem Labelwechsel verdient.

Den ganzen Ausschnitt könnt ihr euch hier anschauen:

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