R. Kelly verklagt Gefängnisbeamten
R. Kelly

R. Kelly hat das Bundesgefängnissystem verklagt. Er behauptet, dass ein Gefängnisbeamter seine Gefängnis-E-Mails und Anrufprotokolle an die Presse weitergeleitet habe.

R. Kelly soll Angst gehabt haben, mit seinen Anwälten zu kommunizieren

Laut Billboard reichte der inhaftierte Sänger die Klage gestern vor einem Bundesgericht in Chicago ein. Er gibt an, dass ein Beamter des Bundesgefängnisses unrechtmäßig auf seine digitalen Gefängnisunterlagen zugegriffen und diese 2019 an die Bloggerin Tasha K. verkauft habe.

Tasha K wird als Beklagte in der Klageschrift genannt, wobei Kellys Anwälte schreiben, dass sie "ihre umfangreiche Anhängerschaft mobilisiert hat, um den Kläger unter Verwendung der gestohlenen Informationen zu belästigen und Chaos im persönlichen Leben des Klägers zu schaffen.“

Die Leaks sollen dazu geführt haben, dass sich Kelly zurückzog und zögerte, mit seinen Anwälten oder Dritten zu kommunizieren. Er habe befürchtet, dass dies "der breiten Öffentlichkeit zur umfassenden Ausnutzung preisgegeben werden könnte."

Die Klage hebt hervor, dass eine interne Untersuchung des Bundesgefängnisses ergeben hat, dass ein nicht namentlich genannter Beamter die Aufzeichnungen von R. Kelly aus der digitalen Datenbank der Behörde über Gefangeneninformationen gezogen hatte. Diese Unterlagen sollen anschließend gescannt und an externe Parteien, darunter auch Tasha, per E-Mail weitergeleitet worden sein. Nachdem dies entdeckt wurde, habe es jedoch keine Maßnahmen gegeben.

In der Beschwerde-Klage heißt es weiter, dass gegen den Beamten keine rechtlichen Schritte eingeleitet wurden, und die Regierung sich geweigert habe, Einzelheiten zur Untersuchung preiszugeben, einschließlich der Identität dieses Beamten. R. Kellys Anwälte behaupten zusätzlich, dass die Weitergabe von R. Kellys privaten Informationen als fahrlässiges Handeln betrachtet werden sollte, da dies eine eindeutige Verletzung seiner Privatsphäre darstellt.

Ein Sprecher des Bundesgefängnisses lehnte es ab, gegenüber Billboard einen Kommentar abzugeben.

Das ist nicht der erste Vorfall, bei dem R. Kelly ein Gefängnis verklagt. Im vergangenen Jahr reichte er eine Klage gegen das MDC-Gefängnis in Brooklyn ein. Warum erfahrt Ihr hier:

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