Peter Fox erklärt, warum "Love Songs" sein letztes Soloalbum ist
Porträt von Peter Fox in schwarz-weiß

Knapp 15 Jahre nach dem Release von "Stadtaffe" feiert Peter Fox sein Comeback: Diese Woche erscheint sein zweites Soloalbum "Love Songs". Der Fokus soll, wie der Name schon sagt, hauptsächlich auf Liebesliedern liegen. Gestern gab der 51-Jährige eine Presse-Konferenz zum anstehenden Release – und kündigt an, dass dies sein letztes Soloalbum sei.

Peter Fox über Soloalben: Ein drittes wird es nicht geben

Auch beim Release seines letzten Albums "Stadtaffe" kündigte Peter Fox an, keine weitere Solo-Platte releasen zu wollen. In einem Interview mit dem Spiegel schildert Peter Fox, wie es dann doch zu einem neuen Album gekommen ist. "Love Songs" sei "so nicht geplant" gewesen – ursprünglich wollte der Berliner mit Trettmann ein paar gemeinsame Songs aufnehmen, dies habe jedoch nicht geklappt. An den bis dahin entstandenen Skizzen und Beats hat der "Haus am See"-Artist im Anschluss einfach weitergearbeitet. Ein weiteres Soloalbum stellt er nicht in Aussicht. Im Gegenteil:  

"Ich bin mir diesmal noch sicherer, dass ich nicht noch mal ein Soloalbum machen werde. Nicht, weil mir der Rummel zu viel wird, sondern weil ich Bock habe, mehr im Hintergrund zu produzieren."

Wie viel Glauben man der Ankündigung von Peter Fox schenken kann, bleibt abzuwarten.

Solo-Popstar-Dasein "ist echt nicht" Peter Fox' Ding

Peter Fox stellt im Spiegel-Interview klar, dass er die Privilegien und Entscheidungen des Solo-Künstler-Daseins genießt. Jedoch mache ihm die rein auf seine Person gerichtete Aufmerksamkeit zu schaffen. 

Darüber hinaus äußert Peter Fox auch, dass er an manchen Tagen unmotiviert gewesen sei, ein neues Album zu produzieren. Grund dafür war auch die Anstrengung, sich nicht wiederholen zu wollen. Darüber hinaus hat Peter Fox auch das Gefühl, mit den Messages und Gefühlen, die er rüberbringen möchte, an Grenzen zu stoßen "weil das irgendwie nicht cool ist" oder "weil »man« das nicht mehr bringen kann".

Diese Barrieren seien laut Peter Fox auch der Grund dafür, dass "man schnell den Spaß" verliert. Er selbst empfindet die Popmusik daher eher als Genre für jüngere Artists:

"Eigentlich fühle ich mich ein bisschen zu alt, um Popstar zu sein. Ich sollte Platz für die nächsten machen. Mein Cool ist nicht mehr das Cool von heute."

Trotz der kritischen Selbstwahrnehmung des Seeed-Sängers freuen sich viele Fans auf sein zweites Soloalbum. Neben dem Release von "Love Songs" am Freitag, findet einen Tag später auch die erste Show der deutschlandweiten Tour von Peter Fox in Berlin statt.

Mehr zu Peter Fox' neuem Album findet ihr hier:

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