PA Sports wollte FiNCH signen

Zwei Rapper, die man erst einmal nicht im engeren Austausch erwarten würde: PA Sports und FiNCH. Dennoch hat es laut des Life is Pain-Bosses einst Gespräche über ein Signing des ostdeutschen Hasselhoff gegeben. PA erklärt im Livestream mit Rooz an diesem Beispiel, wie er als Labelboss das Geschäftliche unabhängig von seinem eigenen Geschmack betrachtet.

PA Sports über FiNCH: "Geiler Typ"

Die Ansichten des Rappers PA Sports sind nicht deckungsgleich mit den Ansichten des Geschäftsmannes, der in der Musikindustrie Entscheidungen treffen muss. Das macht PA zunächst an seinem eigenen Label Life Is Pain deutlich. Er feiere als Rap-Fan auch nicht sämtlichen Output, der von seinen eigenen Artists releast wird: "Das muss man irgendwann offen sagen." Aus einer Business-Perspektive könne die Sache jedoch komplett anders aussehen. Er stehe zudem vollends hinter seinen Signings. Seine Aussage dürfe man nicht falsch verstehen. Im Hinblick auf einen lohnenden Deal hat sich PA vor längerer Zeit offenbar intensiver mit FiNCH auseinandergesetzt.

"Zum Beispiel war ich vor ein paar Jahren daran interessiert, FiNCH Asozial zu signen. Wir waren schon im Gespräch und so, weil ich verstanden habe, was er für ein Produkt ist. Das sind meine Skills als derjenige, der ein Label führt."

PA würde jedoch "niemals 'nen Song von ihm hören". Dies sei nicht als Respektlosigkeit aufzufassen. Andersherum verhalte es sich wohl ähnlich, wirft der Essener schmunzelnd ein. FiNCH sei ein "geiler Typ". Jedoch hätte er laut PA nicht zum sonstigen Label-Roster von Life Is Pain gepasst. Das Signing von FiNCH hätte PA auf einem anderen Weg gedribbelt: "Ich hätte das niemals über Life is Pain gemacht."

Letztendlich sei kein Deal mit FiNCH zustandegekommen, da sich dieser sich "für etwas anderes entschieden" habe.

Den gesamten Clip mit Rooz und PA könnt ihr hier sehen:

Kürzlich hatte PA zu einem Rundumschlag ausgeholt und einen gegenwärtigen Mangel an Skills in der Szene angeprangert. Viele Artists sahen das ähnlich:

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