PA Sports und Fard halten sich mit ihrer Meinung nicht zurück: Die "Made In Germany"-Hosts sprechen in der aktuellen Folge ihres Podcasts über die ihrer Einschätzung nach schlechtesten Deutschrapper da draußen. Die ganz großen Gemeinheiten packen die beiden Ruhrpottler dabei jedoch nicht aus. Bei ihrer Bewertung sei auch - zumindest bei Fard - ein "bisschen Spaß" dabei.
Bei Curse liegen Fard & PA Sports im Clinch
So können die Geschmäcker auseinandergehen: Für jemanden wie Animus ist Curse beispielsweise der beste Rapper Deutschlands. Aus der Perspektive von Fard ist die Deutschraplegende "einer der wacksten Rapper" überhaupt. Mit den Lyrics kann F. Nazizi offenbar nichts anfangen.
"Für mich ist das mit Abstand das größte Pseudogeschwafel, was ich je gehört hab'."
PA Sports steht in der Frage nach den MC-Fähigkeiten von Curse eher auf der Seite von Bushidos Tour-Backup. Für ihn ist der Mindener "Top 5 All Time".
Was Wackness angeht, sticht für den LiP CEO vor allem ein einzelner Song heraus. Bözemanns "Bitterkalt" (2008) kommt dem Essener hier direkt in den Sinn. Der Track sei auf eine wenig schmeichelhafte Art und Weise "geisteskrank". "Es reimt sich nichts."
Taktloss, Yung Hurn & 01099 stellen PA & Fard vor Rätsel
Die künstlerischen Wege von Taktloss sind bekanntlich unergründlich. Auch PA ist bislang nicht dahintergekommen, was die Faszination von Taktloss ausmacht. Die Berliner Legende habe für PA stets "gegen den Beat gekämpft".
Fard hingegen findet keinen Zugang zu Protagonisten wie Yung Hurn.
"Wen ich gar nicht greifen kann und auch nicht fühle, [...] ist Yung Hurn."
Für den Gladbecker habe sich dieser womöglich "zur Aufgabe gemacht, Rap ins Lächerliche zu ziehen". Es sei eine "pseudointellektuelle Scheiße". Beim Dresdner Kollektiv 01099 ist Fard ebenfalls musikalisch raus. Er könne sich nicht vorstellen, wer zu Hause sitze und das höre.
"Deren Mucke, wenn ich das höre, ich denke an Fahrstuhl."
Weitere Einschätzungen zur Meisterschaft von Bayer Leverkusen oder zum kommenden Buch von Arafat Abou-Chaker gibt es in der aktuellen Folge von "Made In Germany". Hier kannst du reinhören:
