Nicki Minaj gründet ihr eigenes Label & gibt das Roster bekannt
Nicki Minaj

Die selbsternannte "Queen of New York" Nicki Minaj hat in ihrer Queen Radio-Show einen großen Businessmove angekündigt: Sie gründet ihr eigenes Musiklabel. Damit ist sie nach Missy Elliot eine der ersten weiblichen Rap-Stars mit einem eigenen Label. Noch hat ihr Label keinen Namen, aber Berichten von Whats The Word zufolge arbeitet Nickis neues Label wie ihre eigene Musik unter der Schirmherrschaft von Republic Records.

Von Nana Fofie zu Tate Kobang: Nicki Minaj kündigt das Roster ihres Labels an

Für ihre zukünftige Musik-Sparte hat sich Nicki Minaj ein ausgewogenes Roster gesichert. Das bisher unbenannte Label besteht aus der ghanaischen Singer-Songwriterin Nana Fofie und der New Yorkerin London Hill.  Die Rapper Rico Danna und der Tate Kobang aus Baltimore sind die Männer im Bunde. Nicki verriet im Zuge der Ankündigung, wie sie vorhat, ihre Artists zu managen.

Sie habe schon sehr viel für Leute getan, die nicht mal bei ihr gesignt waren. Man solle sich also nur mal vorstellen, was sie für Artists tun könnte, die bei ihr gesignt sind. Sie verstehe, warum es wichtig sei, dass sich jemand anderes um die schwierigeren Dinge kümmert. Dabei sieht sie ihren Mentor und Young Money-Chef Lil Wayne als Vorbild. Als sie angefangen habe, gab es keinen Vertrag zwischen ihr und Weezy. Trotzdem habe er sie auf Tour mitgenommen, sei mit ihr ins Studio gegangen und habe sich um Nickis Mixtapes gekümmert.

Andere Labels würden nicht richtig an ihre Artists glauben, weswegen sie laut Nicki "heute da und morgen weg" sind. Sie aber stehe komplett hinter ihre Künstler*innen und will diese nicht nur für kurze Zeit auf der großen Bühne erleben, sondern ihnen eine lange Karriere ermöglichen. Warum dieser Karriereschritt erst jetzt kommt, erklärt die Rap Barbie so:

"Vorher wollte ich nie ein Label gründen, weil ich zu mir selbst gesagt habe: Bis ich nicht bereit bin, diese Artists groß rausbringen zu können, möchte ich niemandem das Leben ruinieren."

Nicki Minaj möchte Rapperinnen Möglichkeiten schaffen

Letztes Jahr erklärte sie schon im Gespräch mit Joe Budden ihren Willen, ein weibliches Rap-Label zu gründen. Sie hätte gewollt, dass die Rapperinnen vor ihr als "Mogule" die Karriere zu beenden. Denn sie habe sich schon immer gefragt, warum es "keine weibliche Version von Jay-Z gibt". Dieser wäre schon zu ihrer eigenen Anfangszeit auf dem Status eines Rap-Moguls gewesen. Aus diesem Grund habe sie den Schluss gefasst, eben diese Person werden zu wollen und weiteren weiblichen Rap-Acts die Chance zu geben, das auch zu tun.

Nicki Minajs Impact auf die heutige internationale Rap-Szene ist riesig und steht außer Frage. Zahlreiche Rapper*innen eiferten der langen Karriere der "Super Freaky Girl"-Künstlerin nach. Nicht nur deswegen wurde sie von Billboard in die Top 10-Rapper*innen aller Zeiten aufgenommen:

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