Nach Tragödie auf Travis Scott-Konzert: Erste Klagen werden beigelegt
Travis Scott mit Blick nach unten

Fast ein Jahr nachdem mehrere Menschen beim Astroworld-Festival von Travis Scott ums Leben kamen, werden die ersten Klagen beigelegt. Dabei handelt es sich um Familien zweier Opfer, die einen Vergleich mit den Organisatoren der Veranstaltung erzielen.

Astroworld-Tragödie: Klagen gegen Veranstalter

Bei einer Massenpanik während eines Travis Scott Konzertes verloren 2021 insgesamt zehn Menschen ihr Leben. Eines der Opfer war Axel Acosta, der im Alter von 21 Jahren durch Erstickung starb. Die Familie soll nun einen Vergleich mit Live Nation geschlossen haben, dessen Bedingungen, laut Anwalt der Familie "vertraulich" sind. Dabei soll der US-Rapper selbst allerdings nicht anwesend oder involviert gewesen sein.

Eine weitere Klage wurde im Form eines Vergleiches beigelegt. Hierbei handelt es sich um die 16-jährige Brianna Rodriguez, die mit ihrem Freund das Konzert besuchte, währenddessen zu Boden stürzte und verstarb. Konkrete Informationen zum Vergleich sind nicht bekannt. Laut Aussagen des Freundes hatte auch Rodriguez um Luft gerungen.

"Ich habe sie die ganze Zeit festgehalten, aber wir fielen zurück und landeten auf dem Rücken auf dem Boden. Sie sagte mir, dass sie nicht mehr atmen kann […]. Ich sagte ihr: 'Ich bin hier, atme einfach.' Aber ich lag selbst da unten und versuchte zu atmen. Ich hörte ihr zu, bis ich nichts mehr hören konnte."

Neben den zehn Opfern sollen auch bis zu 5000 weitere Menschen während des Konzertes verletzt worden sein. Hunderte von Klagen wurden nach der Tragödie am 5. November gegen die Organisatoren eingereicht. Auch Travis Scott soll einer der Kläger sein. Der US-Rapper gab im August wieder Live-Shows und soll im kommenden Monat als Headliner für das Primavera Sound Festival in Brasilien auftreten.

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