Missverständnis um Diss: Asche gibt Props an Favorite

Im neuesten TV Strassensound-Interview stellt Asche sich diversen Fan-Fragen. Dabei soll der Rapper auch Stellung zu seinem Diss gegen Favorite beziehen – den es allerdings nie gegeben hat. Im Gegenteil: Asche hat für Fav nur positive Worte übrig.

Asche findet, Favorite ist ein "sehr, sehr korrekter Typ"

Gleich zu Beginn des Interviews tut sich ein großes Missverständnis auf: Reenman - den TV Strassensound-Host Davud korrekterweise als Freund von Favorite identifiziert - will von Asche wissen, warum er den Ex-Selfmade-Rappers auf dem Track "Xmassaker 3" gedisst habe. Womöglich könnte er damit auf Lines anspielen, bei denen der Rapper kein Geheimnis um seine Abneigung gegen Drogenkonsumenten macht:

"Aschkobar, ich bin kein Pelzträger/
Aber bleibe der absolute Endgegner für Meth-Nehmer wie Hank Schrader/
[...]
Fütter sie mit Disrespect, denn die P*sser sind auf Crystal Meth/"

Asche klärt jedoch direkt auf, dass er Favorite "auf gar keinen Fall" gedisst habe. Denn in seinen Augen ist Fav ein "talentierter" und "sehr, sehr korrekter Typ". Die beiden hätten sich bereits kennengelernt; das letzte Aufeinandertreffen habe es auf der "'Alphagene 2'-Tour" gegeben – auch, wenn die Tour eigentlich einen anderen Namen hatte. Asche spielt vermutlich auf Kollegahs Live-Shows zu seinem Ende 2018 erschienenen Album "Monument" an, die damals gleichzeitig als "Alphagene 2"-Promo dienten.

Davud wirft ein, dass Favorite gerade an seinem Comeback arbeiten würde. Anfang des Jahres stand er nach langer Zeit wieder auf der Bühne. Eine neue Zusammenarbeit mit Kollegah und sogar ein neues Solo-Album seien bereits in der Mache. In den vorigen Jahren hat Favorite mit diversen Entgleisungen ein eher wirres Bild von sich gezeichnet, sodass eine musikalische Rückkehr - gerade nach einem bereits gescheiterten Comeback-Versuch vor knapp zwei Jahren - für viele Fans nahezu ausgeschlossen schien.

"Das freut mich für ihn", lässt Asche wissen, "ich hoffe für ihn nur das Beste für seine Zukunft". Der "Sie nannten ihn Knochenbrecher"-Interpret verdeutlicht hiermit, dass kein böses Blut zwischen den beiden herrscht.

Ein weiterer Zuschauer will nur wenig später wissen, wieso Asche immer wieder Metrickz dissen würde. Die Frage ist deutlich weniger missverständlich formuliert, denn im Gegensatz zu Favorite hat der "Valentina"-Künstler tatsächlich die eine oder andere Line abbekommen.

Asche kündigt aber an: "Ich werd' Metrickz nicht mehr dissen". Die Sticheleien seien ohnehin immer sportlich zu verstehen gewesen – als ihn jedoch die Nachricht ereilte, dass Metrickz' Vater verstorben ist, habe Asche ihm sein Beileid gewünscht und für sich festgehalten, ihn nicht mehr dissen zu wollen.

Das ganze Interview kannst du dir hier anschauen:

Für seine Disses in Richtung Ufo361 hat Asche jedoch gut überlegte Gründe. Die hat er vor einigen Tagen in einem größeren Interview, ebenfalls bei TV Strassensound, veräußert.

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