Mehrere Tote bei GloRilla-Konzert

Ein Konzert der US-Rapperin GloRilla endete Sonntagabend in einer Tragödie. Nach ihrer Performance in Rochester, New York kam es zu einer Massenpanik. Etwas verleitete die Masse, Richtung Ausgänge zu stürmen. Unbestätigten Berichten zufolge sollen Schüsse gehört worden sein. Mehr als 10 Personen wurden in der Menge verletzt und mittlerweile hat man auch die Gewissheit über zwei Todesfälle.

GloRilla-Konzert: Polizei nicht sicher über Auslöser der Massenpanik

Am Abend des Geschehens schaltete sich gegen 23 Uhr die Polizei ein, nachdem sie erste Berichte über Schüsse in der Location erreicht hatten. Alle weiteren Untersuchungen ergaben aber, dass keine Person einen Schaden durch Schüsse davongetragen hatte. So berichtet Polizeichef David M. Smith bei einer Pressekonferenz am Montag:

"Wir haben keine Beweise dafür, dass Schüsse abgefeuert oder jemand am Tatort erschossen oder erstochen wurde."

Bis jetzt sei weiterhin unklar, was die Massenpanik ausgelöst habe, man suche aber weiter nach möglichen Ursachen. Besonders Rochesters Bürgermeister Malik Evans ist entrüstet über die Situation. Er bezeichnete es als "völlig inakzeptabel" und versprach gründliche Untersuchungen, ob am Veranstaltungsort auch die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen für eine große Menschenmenge verfügte. Die Venue hat ein Fassungsvermögen von ca. 5.000 Personen.

"Wir werden die Leute für das, was letzte Nacht passiert ist, zur Rechenschaft ziehen, Punkt."

Evans fügte hinzu, dass es zum jetzigen Zeitpunkt noch zu früh sei, mit dem Zeigefinger auf Einzelne zu zeigen, versprach allerdings der Sache auf den Grund zu gehen.

GloRilla äußert sich erschüttert

Auch für die Rapperin selbst sind die Ereignisse schockierend. Sie meldet sich via Twitter zu Wort und bedauert, was passiert ist. Sie schreibt, dass sie am Boden zerstört ist, ihre Gedanken bei den Familien der Verstorbenen sind und dass sie hofft, dass alle Betroffenen schnell genesen.

Massenpaniken und Sicherheit bei Konzerten sind immer wieder ein aufkommendes Thema. Die meisten dürften sich wohl noch an das Astroworld Festival 2021 erinnern, bei dem mehrere Menschen ihr Leben verloren:

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