Kanye West sagt, "Django Unchained" war seine Idee
Jamie Foxx mit Hut und Sonnenbrille

Das Revenge-Drama "Django Unchained" soll auf einer Idee von Kanye West basieren – behauptet Kanye West. Ye hat während der Talkshow "Piers Morgan Uncensored" erzählt, dass er Jamie Foxx und Quentin Tarantino den Plot des Films quasi vorgegeben hätte. Das Ganze soll vor der Veröffentlichung des Videos zu "Gold Digger" stattgefunden haben.

Kanye West will 2005 "Django Unchained" gepitcht haben

Quentin Tarantino bekam für seinen Film 2013 einen Oscar für das "Beste Originaldrehbuch". Von Kanyes Einfluss auf das Werk war jedoch nirgends die Rede. Bis jetzt: Ye erklärt Talkshow-Host Piers Morgan nämlich, dass er das Konzept von "Django Unchained" als Musikvideo für den Track "Gold Digger" im Sinn hatte.

"Tarantino kann einen Film über Sklaverei schreiben, wo eigentlich – er und Jamie – sie die Idee von mir bekommen haben, denn die Idee für 'Django' habe ich Jamie Foxx und Quentin Tarantino als Video für 'Gold Digger' vorgeschlagen. Und dann hat Tarantino daraus einen Film gemacht."

Regie und Drehbuch gehen - zumindest nach dem Wissensstand vor dem Kanye-Interview - auf das Konto von Quentin Tarantino. Die Hauptrolle spielt Jamie Foxx – auch Will Smith wurde offenbar in Erwägung gezogen. Er sagte jedoch ab. In Anlehnung an Italowestern und Blaxploitation-Filme ist Django zusammen mit dem deutschen Kopfgeldjäger Dr. Schultz (gespielt von Christoph Waltz – und mit einem Oscar für die beste Nebenrolle ausgezeichnet) auf der Suche nach Djangos Frau Broomhilda. Das Paar war vorher bei einer Sklaven-Auktion getrennt worden. Auf dem Weg zu Broomhilda wird nicht mit Gewalt gespart. Der Titel spielt zudem auf den Film "Django" aus dem Jahr 1966 an. Beide Werke eint außerdem das Rache-Motiv.

Das letztendliche Musikvideo für "Gold Digger" ist von Rache und Gewalt sehr weit entfernt. Kanye West und Jamie Foxx umgeben sich dort mit Models. Regie führte Hype Williams.

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