FBI vereitelt Amoklauf bei Bad Bunny-Konzert
Bad Bunny

Im vergangenen Monat wurde ein geplanter Anschlag auf ein Bad Bunny-Konzert verhindert, das geht aus einer neuen Anklageschrift hervor. Ein 58-jähriger Mann muss sich jetzt vor Gericht dafür verantworten, angeblich einen Amoklauf mit rassistischem Motiv geplant zu haben.

Bad Bunny-Konzert: FBI verhindert Anschlag

Am 14. und 15. Mai ist Bad Bunny im Zuge seiner "Most Wanted"-Tour in Atlanta in der State Farm Arena aufgetreten. Der Beschuldigte soll geplant haben, bei der Veranstaltung bewaffnet aufzutauchen und um sich zu schießen. Sein Ziel sei es wohl gewesen, einen "Race War" - also direkt übersetzt einen Rassenkrieg - zu befeuern. So sollte das Ganze offenbar vor allem auf Schwarze, Muslime und Juden abzielen.

Das FBI will den Mann seit Anfang des Jahres überwacht haben, nachdem die Behörde von einer anonymen Quelle über ihn informiert worden war. Diese Quelle will im Laufe der letzten Jahre mehrfach bei sogenannten Gun Shows in Kontakt mit ihm gekommen sein, bei denen er zunehmend bedrohlichere Äußerungen von sich gegeben habe. Er sei wohl der Überzeugung gewesen, mit der Tat die politischen Unruhen in den USA vor den diesjährigen Präsidentschaftswahlen befeuern zu können, bis zu einem Punkt, an dem das Kriegsrecht verhängt würde.

Im Zuge dessen soll der 58-Jährige auch versucht haben, den FBI-Informanten als Mittäter zu gewinnen. Bei seiner Verhaftung unmittelbar vor der Show soll er insgesamt sieben Schusswaffen mit sich geführt haben. Bei einer Hausdurchsuchung wurde im Nachhinein eine weitere Waffe gefunden.

Jetzt ist für Waffenschmuggel, Waffenführung in Verbindung mit einem Hassverbrechen und den Besitz einer nicht registrierten Waffe vor Gericht. Bei einer Verurteilung in allen Fällen droht dem Mann eine Freiheitsstrafe von bis zu 25 Jahren und/oder eine Geldstrafe von bis zu 500.000 Dollar.

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