Fans sauer: Shindy cancelt Teil 3 seiner Interview-Trilogie
Shindy sitzt mit Zigarette in der Hand ein einem Tisch und guckt nach links

Die Leute waren ready für Tacheles von Shindy – doch das wird erstmal nichts. Der dritte Teil seines Interviews mit Jan Wehn wurde offenbar "so stark zensiert", dass ihm die Lust an der Veröffentlichung vergangen sei. Dabei hätten die Fans hier Antworten auf viele brennende Fragen erwarten können, wie der Rapper in seiner Story schreibt.

Vorerst keine Shindy-Infos zu Label-Trennungen & Tour

Für die Promo zum kommenden Album "In meiner Blüte" hat Shindy den Journalisten Jan Wehn rangeholt. Im ersten Teil saßen die beiden in einem gläsernen Pavillon, im zweiten Teil schlenderten sie über grüne Wiesen zwischen grünen Hügeln. Es ging viel um private Themen und Musikalisches.

Für Teil 3 haben Fans in den YouTube-Kommentaren sich mehr Antworten erhofft. Wie lief die Schlussphase bei EGJ ab? Was ist bei Friends With Money passiert? Was ist mit der abgesagten Tour?

Auf Antworten müssen wir weiterhin warten. Shindy erklärt, seine rechtlichen Berater hätten das Interview zu sehr zensiert – trotz seiner "mehr als überlegten Äußerungen". Offenbar würde es in dieser Form keinen Sinn ergeben, das Video zu veröffentlichen. Die angesprochenen Themen seien zu großen Teilen "Gegenstand aktuell laufender Ermittlungen und Verfahren". Ob und wann Teil 3 erscheinen wird, ließe sich "unmöglich" abschätzen.

"Dieser Teil thematisiert neben Album und Tour vor allem auch die Trennung von meinem Ex-Label. Zum großen Teil sind diese Themen Gegenstand aktuell laufender Ermittlungen und Verfahren. Ob und wann Teil 3/3 erscheinen kann ist somit leider unmöglich abzuschätzen." [sic]

Interview-Enttäuschung für viele Shindy-Fans

Die Absage dürfte einige Supporter von Shindy ärgern. Während bei Teil 1 auf YouTube Euphorie in den Kommentaren vorherrscht, dass es hochwertig produzierten Interview-Content gibt, dreht der Wind unter Teil 2 etwas.

Fans kommentieren, sie seien nach zwei Teilen des Interviews (immerhin gut 80 Minuten) nicht schlauer als vorher. Bei manchen kommt der Eindruck auf, es würden nur abgesprochene Fragen gestellt werden. Generell wollen die Leute wissen, was sie für ihr teilweise schon ausgegebenes Geld für die 150-Euro-Box und die Tour-Tickets kriegen.

Ein Supporter namens Niko K. hat einen halben Roman verfasst, der sogar noch mehr Likes hat als der Shoutout an den Kameramann mit Augen im Hinterkopf. Er geht in die Vollen und wirft Shindy vor, das Geld seiner Fans als Kredit zu nutzen und deren Vertrauen als Hypothek zu "missbrauchen". Niko bekommt jede Menge Zuspruch. Es geht um Vorwürfe, die durch ein ausführliches Interview sicher aus der Welt geschafft werden könnten. Nun stehen sie da erstmal unbeantwortet.

Da Shindys Statement per Story kommt, nutzen die Fans nun seinen letzten Feed-Post auf Instagram (20. August), um ihrem Ärger Luft zu machen. Man liest von Stornierungen der Box, die Leute sind schlichtweg enttäuscht. Auf die eine oder andere Form wird der Rapper sich vermutlich erklären müssen, wenn er nicht dauerhaft seiner Basis vor den Kopf stoßen will.

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