DaBaby sagt, sein Feature-Preis hat sich halbiert

Vor wenigen Jahren galt DaBaby noch als der heiße Scheiß im US-Rap. Etliche Skandale und homofeindliche Entgleisungen später ist der Hype um den Rapper aus Charlotte merklich abgeflacht. Das macht sich offenbar auch auf der Einnahmenseite bemerkbar. In einem neuen Freestyle bei den L.A. Leakers rappt DaBaby konkret, welchen Preis er aktuell für ein Feature aufruft – und wo der Preis um 2020 noch gelegen haben soll. Insofern es sich hierbei um Realtalk handelt, sind die Taschen trotz klarer Abwärtstendenz gut gefüllt.

DaBabys Feature-Preis fällt anscheinend drastisch

DaBaby rappt zunächst über einen der momentan angesagtesten Beats überhaupt. Er flowt über "Like That" von Metro Boomin. Der Track, der ursprünglich neben Future noch ein viel diskutiertes Feature von Kendrick Lamar bereithält, steht seit drei Wochen an der Spitze der US-Charts. Auf dem Instrumental erklärt DaBaby, was er aktuell so für ein Feature nimmt. So habe er gerade 150.000 Dollar für seine Beteiligung an einem Track zugeschickt bekommen. Vor ein paar Jahren sei er jedoch an einen Kurs von 300.000 Dollar gewöhnt gewesen.

"Just got sent a hundred and fifty thousand dollars and did a song /
Used to get three hundred thousand in 2020, but I'm shaking back"

Mit "Baby On Baby", "Kirk" und "Blame It On Baby" releaste DaBaby 2019 und 2020 gleich drei Platinalben. Singles wie "Rockstar" sorgten auch weit über die Staaten hinaus für Furore. Das letzte Soloalbum "Baby On Baby 2" hielt sich 2022 gerade einmal eine Woche in den US Billboard Charts. DaBaby sieht die Schuld für die schrumpfenden Verkäufe bei der Musikindustrie.

2021 hatte DaBaby beim Rolling Loud Festival in Miami auf der Bühne homofeindliche Aussagen getätigt. Unter anderem sollten Männer, die andere Männer oral befriedigen würden, ihre Handylichter unten lassen. Auch Menschen mit einer HIV-Infektion oder AIDS sollten sich seiner Meinung nach nicht an dem Lichtermeer beteiligen. Es folgte ein Sturm der Entrüstung. Stars wie Dua Lipa oder Elton John zeigten sich erschüttert. Eine eher halbherzig wirkende Entschuldigung ließ die Kritik zudem kaum verstummen.

Nun scheint DaBaby wieder angreifen zu wollen. Nach seinen Bars zu "Like That" rappt er noch über das Instrumental von Sexyy Reds "Get It Sexyy". Hier kannst du dir den gesamten Freestyle anschauen:

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