Cardi B verklagt YouTuberin und gewinnt 1,25 Million Dollar

Eine Jury sprach Cardi B vor dem Bundesgericht in Georgia am Montag ein Schmerzensgeld von 1,25 Millionen US-Dollar zu. Die Rapperin hat nach einem langen Rechtsstreit den Verleumdungsprozess gegen die Bloggerin Latasha Kebe, bekannt als Tasha K, gewonnen.

Tasha K mit Gerüchten über Cardi B

Kebe verbreitete in YouTube-Videos und in den sozialen Medien mehrere Gerüchte über die Rapperin. Sie behauptete unter anderem, Cardi habe eine Geschlechtskrankheit, würde sich beim Tanzen in Stripclubs mit Bierflaschen penetrieren, sei drogenabhängig, habe ihren Ehemann Offset betrogen und sei eine Prostituierte.

Diese Gerüchte haben Cardi laut TMZ sogar so stark getroffen, dass sie von Selbstmordgedanken geplagt wurde. Vor Gericht soll Cardi ausgesagt haben:

"Ich fühlte mich niedergeschlagen und deprimiert und wollte nicht mehr mit meinem Mann schlafen."

Die Verbreitung der falschen Behauptungen begann laut Medienberichten im Jahr 2018, kurz nachdem Offset und Cardi (jetzt auf Apple Music streamen) ihr erstes Kind, Kulture, auf die Welt gebracht hatten.

Die Rapperin kündigte damals in einem Live-Stream bereits an, rechtlich gegen Tasha K vorzugehen.

Urteil: Schuldig in drei Anklagepunkten

Ein Gerichtsbeobachter sagte dem "Rolling Stone"-Magazin, dass die Grammy-Gewinnerin bei der Urteilsverkündung am Montag anwesend gewesen sei und "begeistert" wirkte.

Die Jury stellte sich laut einer Gerichtsakte in allen drei Behauptungen der Verleumdung, Verletzung der Privatsphäre und vorsätzlichen Zufügung von emotionalem Stress auf Cardi Bs Seite. Der Schadensersatz setzt sich aus einer Million US-Dollar für "Schmerzen und Leid und/oder Rufschädigung" und 250.000 US-Dollar für tatsächliche medizinische Kosten zusammen, so Rolling Stone.

Cardi B äußerte sich öffentlich bisher noch nicht zum Gerichtsurteil. Tasha K hingegen bedankte sich in einem Tweet für die harte Arbeit ihrer Anwälte und die Unterstützung ihres Mannes:

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