Boxkampf gegen Manuellsen: Wie sich Bözemann seinen Sieg erklärt
Foto von Bözemann beim "100% Realtalk"-Podcast

Am 6. Mai fand der große Boxkampf zwischen Bözemann und Manuellsen statt. Bereits in der dritten Runde konnte Bözemann das Duell durch ein technisches Knock Out für sich entscheiden – und das entgegen der meisten Erwartungen. In einem Interview beim "100% Realtalk"-Podcast von MC Bogy und B-Lash erklärt der Deutschrapper, wie er den Boxkampf für sich entscheiden konnte.

Bözemanns Vorteil war sein "Kriegerherz"

Bözemann stellt im Interview klar, dass er sich vor dem Fight nicht von der öffentlichen Meinung über Manus vermeintliche Favoritenrolle habe beeinflussen lassen. Darüber hinaus sagt der 44-Jährige, dass ihn Manuellsens Vorteile in den Bereichen Körpergewicht, Größe und Kampferfahrung "nicht beeindrucken" würden.

Auf die Frage von Host B-Lash, worin sein Vorteil gelegen habe, antwortet Bözemann: 

"Mein Vorteil ist mein Kriegerherz. Da kann auch kein Manuellsen, aber auch sonst keiner aus der Rap-Szene oder allgemein aus der Youtube-Szene in Deutschland mithalten."

Ein weiterer Vorteil hinsichtlich der Nervosität beim Boxkampf sei auch die Kriegserfahrung von Bözemann gewesen. Er war, eigenen Angaben nach, als Scharfschütze im ersten Kosovo-Krieg tätig – wem das nicht bekannt vorkommt, ist die Historie von Bözemann zu empfehlen. 

Manuellsen soll sich manipuliert haben lassen

Manuellsen betonte immer wieder, dass ihm die Aufregung beim Boxkampf zu schaffen gemacht hat. Darauf eingehend erläutert Bözemann seine Sicht der Dinge. Er sieht das Problem darin, dass sich Manuellsen von seinem Umfeld habe "manipulieren" lassen.

"Der hat sich überschätzt und hat leider – das ist ein riesen Fehler – mich dann auch unterschätzt."

Seiner Meinung nach wurde Manuellsen eingeredet, dass er "den Bözemann einfach umholzen" werde.

Im Interview erzählt Bözemann auch von seinem persönlichen "Rocky-Moment". In Vorbereitung auf den Boxkampf sei er als Intervall-Trainingseinheit den Schlossberg nahe Stuttgart in 13 Minuten querfeldein "hochgejumpt" – laut Bözemann dauert der normale Aufstieg über den Feldweg 45 Minuten. 

Das ganze Interview mit Bözemann könnt ihr euch hier anschauen: 

Auch Manuellsen hat kürzlich zum Boxkampf geäußert und im "Brokecast" erzählt, wie er die Niederlage gegen Bözemann wahrgenommen hat: 

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