50 Cent huldigt Nas: "Das kommt von ihm"

50 Cent kann bekanntlich sehr gut austeilen. Hin und wieder lässt sich der New Yorker aber auch zu Komplimenten hinreißen. In einem Interview bei Hot 97 war er in so einem Modus und gab Props an Nas. Dieser hatte im Sommer eine Doku über eine Gang aus Queens an den Start gebracht. Fifty glaubt nicht daran, dass das Werk seines Kollegen als Seitenhieb zu verstehen ist.

50 Cent: "Ich liebe Nas"

Host Ebro Darden bringt die Nas-Doku überhaupt erst ins Spiel. Dort wird die Story vom "Supreme Team" erzählt – eine New Yorker Gang, die vor allem in den Achtzigern operiert hat. Ein Move von Nas, um ein Queens zu zeigen, das von Fiftys Sichtweise abweicht? Nein, wenn man Fifty fragt. Stattdessen gibt es nur Liebe für den lyrischen Ausnahmekönner.

"Ich liebe Nas. Er ist wirklich dieser Eine. Er ist der Typ, der Lyrische – wir waren noch dabei herauszufinden, wie man es macht."

Früher war die Lage mal angespannt. Fifty landete 2001 nicht auf dem Remix von Jennifer Lopez' Track "I'm Gonna Be Alright" – statt ihm jedoch Nas. Von dieser Entscheidung war Fiddy offensichtlich kein Fan. Auf "Piggy Bank" (2005) disste er seinen Kollegen. Nas sah jedoch keinen Anlass für einen Konter. Schon 2014 wurde zudem klar, dass sich die Wogen längst geglättet hatten. Beide US-Stars standen gemeinsam auf einer Bühne.

Heute scheint von Feindschaft ebenfalls keine Spur. Denn auch wenn es um den Business-Bereich geht, schlägt sich bei Fifty laut eigener Aussage der Einfluss von Nasty Nas nieder. Bei den Richtlinien für eine Tour hat sich der G-Unit-Gründer bei Nas orientiert:

"Sogar die Regeln, die ich ihnen gegeben habe, als wir auf Tour gegangen sind [...]. Ich habe gesagt, ich akzeptiere keine internen Konflikte. Das kommt von Nas."

Fifty habe seinen Jungs beigebracht, dass es besser ist, diejenigen zu bekämpfen, "denen unser Erfolg unangenehm ist." 50 Cent wolle nicht zu einer Totenwache gehen müssen, "weil mein Mann letzte Nacht auf meinen Mann geschossen hat."

"Supreme Team": Nas führt Regie

Die besagte Doku "Supreme Team" gibt es auf Showtime zu sehen. Drei Folgen umfasst die Regiearbeit von Nas. Die Story wird aus dem Blickwinkel der beiden Gang-Anführer Kenneth Supreme McGriff und seinem Neffen Gerald Prince Miller erzählt.

Hier kannst du einen Trailer checken:

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