40 Millionen Dollar: Bad Bunny wird von seiner Ex-Freundin verklagt

Der puerto-ricanische Rapper und Reggaeton-Artist Bad Bunny wird von seiner Ex-Freundin Carliz De La Cruz Hernández auf einen ganze 40 Millionen Dollar verklagt. Genauer geht es um ihre Stimme, die Bad Bunny unerlaubterweise auf einigen seiner Songs platziert haben soll.

Bad Bunny soll Stimme seiner Ex-Freundin ohne Erlaubnis benutzt haben

Auf den Songs "Pa Ti" aus 2017 und "Dos Mil 16" aus 2022 soll ihre Stimme mit den Worten "Bad Bunny, Baby" zuhören sein. Jedoch habe sie Bad Bunny niemals die Erlaubnis erteilt, ihre Stimme nutzen zu dürfen. Seit dem Release wurden die Songs schon in einigen Promotions, Konzerten, Fernsehen, Radio und sozialen Medien benutzt, so das puerto-ricanische Magazin NotiCel. Bad Bunnys Song "Pa Ti" hat über 240 Millionen Streams auf Spotify, während "Dos Mil 16" aus dem letztjährigen Album "Un Verano Sin Ti" schon knapp 300 Millionen Streams angehäuft hat.

Am Anfang von "Dos Mil 16" kann man das Vocal hören:

Bad Bunny wollte das Vocal von seiner Ex-Freundin abkaufen

In dem Anklageschreiben äußern De La Cruz Hernández und ihre Anwälte, dass seit Release der Songs "tausende Menschen" wegen dieses Vocals unter ihre Social Media-Posts kommentiert und sie im echten Leben angesprochen. Diese Aufmerksamkeit führe dazu, dass De La Cruz Hernández sich "besorgt, gequält, eingeschüchtert, überwältigt und nervös" fühlt.

Laut der Associated Press habe sich das Management von Bad Bunny 2022 bei De La Cruz Hernández gemeldet, um die Rechte für das Vocal für 2000 Dollar zu kaufen. Auch nach Verhandlungen mit Bad Bunnys Label Rimas Entertainment habe sich keine Einigung finden können. Dennoch wurde der Song "Dos Mil 16" mit dem Vocal veröffentlicht. Das dazugehörige Album "Un Verano Sin Ti" gewann im Februar den Grammy für das beste "Música Urbana"-Album.

Bad Bunny und Carliz De La Cruz Hernández waren von 2011 bis 2017 ein Paar. Das besagte "Bad Bunny, Baby"-Vocal habe sie auf Nachfrage des Reggaeton-Superstars aufgenommen. Dazu war sie damals auch für seine Partys und Buchhaltung verantwortlich. Bad Bunny hat sich bis jetzt noch nicht zu der Anklage seiner Ex-Freundin geäußert.

Vor zwei Jahren brachte Bad Bunny zusammen mit Adidas eine eigene Reihe an Kaffee-Sneakern raus. Alles darüber könnt ihr hier lesen:

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