18 Karat verrät, wie es sich als Rapper im Knast lebt

18 Karat sitzt zurzeit bekanntermaßen im Gefängnis. Das hält ihn jedoch nicht davon ab, sich immer wieder bei Social Media zu melden, meist über seine Verlobte, die unter dem Namen Mrs. Karat bei Instagram unterwegs ist. Jetzt hat sich das Supremos-Oberhaupt einigen Fan-Fragen gestellt und die Antworten über einen gemeinsamen Account der beiden veröffentlichen lassen.

18 Karat über den Knastaufenthalt & seine Maske

Seine Fans wollen von dem Dortmunder unter anderem wissen, wie es sich als Rapper so im Gefängnis lebt. Auf die Frage, ob die Leute ihn dort feiern würden oder doch eher respektlos wären, weil sie wüssten, dass er 18 Karat ist, antwortet der 37-Jährige:

"Viele feiern das ich mit denen bin, viele hassen, so ist das Leben. Am meisten aber ist nur hinter Rücken gerede, vor Gesicht kommt keiner!" [sic!]

Kennen würden sie ihn aber auf jeden Fall.

Auch einige Leute, mit denen eher früher unterwegs war, würden "leider" noch mit ihm Knast sitzen. Ansonsten sehe sein Alltag relativ unspektakulär aus. Um halb sechs morgens müsse er aufstehen und einmal am Tag hab er eine "Freistunde". Abseits davon beschränke sich sein Radius auf die eigene Zelle. Dort habe er unter anderem einen Fernseher, DVDs und einen Wasserkocher, eben "nichts Besonderes". Bald dürfe er vielleicht arbeiten.

Ein weiterer Fan fragt, ob 18 Karat sauer sei, dass sein Gesicht in verschiedenen Berichten über ihn geleakt wurde. Unter anderem die Bild hatte immer wieder Fotos des Rappers ohne dessen Maske verwendet und lediglich die Augen unkenntlich gemacht. Da "nicht viel zu sehen" war, halte sich 18 Karats Wut-Level aber in Grenzen. Ob er seine goldene Maske nach dem Gefängnisaufenthalt ablegen werde, wisse er noch nicht: "Mal schauen, was passiert."

Texte habe er bislang noch nicht geschrieben, dafür fühle er sich zu eingeengt. Auch Songs habe er "bis jetzt nicht" aufgenommen.

18 Karat zu mehreren Jahren Haftstrafe verurteilt

Im Dezember des letzten Jahres wurde 18 Karat zu etwas mehr als sechs Jahren hinter Gittern sowie einer sechsstelligen Geldstrafe verurteilt. Ihm wurde zur Last gelegt, kiloweise Gras nach Deutschland geschafft und hier verkauft zu haben. Bei einer Razzia in Dortmund konnte die Polizei Mitte 2022 elf Kilos Gras und rund 19.000 Euro Bargeld sicherstellen. 18 Karat hatte vor Gericht ein Teilgeständnis abgelegt.

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